Ausflug zum Mond

John Hare

Ein Kind verpasst den Rückflug und bleibt auf dem Mond zurück. Allein ist es dort aber nicht.

Während sich alle anderen Kinder beim Mondausflug um die Lehrkraft scharen, bleibt ein kleiner Außenseiter (ob Junge oder Mädchen bleibt offen), ausgestattet mit Papier und Wachsmalstiften, immer weiter zurück. An einem Felsen gelehnt beginnt er die Erde zu zeichnen, die auf ihn hinableuchtet, und schläft dabei ein. Als er wieder aufwacht, hat sich die Klasse ohne ihn auf den Rückflug gemacht. Der Kleine verzweifelt nicht, sondern macht sich wieder ans Malen. So vertieft ist er, dass er nicht merkt, wie sich um ihn herum eine kleine Alienmenge sammelt. Nach kurzem, beiderseitigen Erschrecken, beginnt die Kontaktaufnahme: Die Außerirdischen sind von den bunten Farben begeistert und verzieren eifrig sich und die graue Mondlandschaft. Natürlich wird die Abwesenheit des Kindes bemerkt: Das Raumschiff kehrt um und sammelt den Streuner ein – nicht ohne ihn für die wilden Felsmalereien zu schelten. Das Kind fliegt ab, die Stifte bleiben zurück …
Ein Bilderbuch, das ohne Text auskommt und dabei unheimlich ausdrucksstark ist. Kommunikation ist auch ohne gemeinsame Sprache möglich - diese Botschaft fließt ganz nebenbei mit ein.

Eine spannende und vielschichtige Geschichte mit beeindruckenden Bildern für Kinder ab 4, die zum gemeinsamen Erzählen animiert.

Bewertung: 3/3 

Rezension von: 
Wiebke Mandalka


Altersempfehlungab 4 Jahre
Preisgeb.: 14,00 EUR
Erscheinungsjahr2019
Originalsprachedeutsch
Übersetzer:in--
VerlagMoritz
SeitenzahlO. Pag. 
ISBN978-3-89565-381-0
SignaturJm 1
SchlagworteMond / Außerirdische / Kommunikation / textlos