Das Glück wohnt im Garten
Das hübsche Bändchen portraitiert fünf englische Gärtnerinnen aus der Zeit zwischen 1836 bis 1969.
Die fünf Frauen Margery Fish, Elizabeth von Arnim, Ellen Willmott, Theresa Earle und Noarah Lindsay waren leidenschaftliche Gärtnerinnen. Sie planten, pflanzten, legten an und staunten über die Schätze der Natur. Sie schrieben sogar darüber, hinterließen literarische Kunstwerke. Ein englischer Cottage-Garten war für sie weit mehr als ein Gestaltungsort. Er diente als Oase für emanzipatorische Kräfte. Denn diese Frauen waren unkonventionell, vorausschauend und voller Kampfesgeist.
Sie lebten in einer Zeit, die gesellschaftlich von Aufbruch geprägt war. Sie trugen mutig ihren Teil dazu bei, ihre Selbstständigkeit im grünen Refugium zu erstreiten und zu leben. So diente das entworfene und wachsende Grün dazu, sich zu befreien von Konventionen und neue Wege zu beschreiten. Ein Garten ist
allerdings nicht einfach nur Idylle, er braucht intensive regelmäßige Pflege.
Die promovierte Kulturgeschichtlerin Editha Weber hat den fünf Gärtnerinnen ein begeisterndes Denkmal setzen wollen. Es ist ihr gelungen.
Ein appetitanregendes Buch für Gartenliebhaberinnen mit Freude am Gestalten.
Bewertung: 3/3
Rezension von: Christine Behler
Preis | geb.: 20,00 € |
Erscheinungsjahr | 2024 |
Verlag | Ebersbach & Simon |
Originalsprache | deutsch |
Übersetzer:in | - |
Seitenzahl | 140 Seiten |
ISBN | 978-3-86915-297-4 |
Signatur | SL |
Schlagworte | Emanzipation / Frauen/ Garten |