Den Hund überleben
Realistische Erzählung von der Krebserkrankung eines jungen Mannes.
Sebastian ist noch jung, gerade erst erwachsen. Er reist, macht Erfahrungen, studiert. Doch dann ändert sich sein Lebensrhythmus schlagartig, als bei ihm Krebs diagnostiziert wird. Nun neigt Sebastian nicht zum Pathos und so nimmt er uns mit auf eine Reise des Abwartens, der Chemotherapie, der Erfolge und Rückschläge. Sebastian knüpft wieder Kontakt zu seiner alten Freundin Jasna, die ihm rät, zu einem Schamanen zu gehen und lernt den etwas jüngeren Linus kennen, in den er sich verliebt. Chronologisch und jederzeit nachvollziehbar erzählt begleiten wir Sebastians Leben. Stefan Hornbach gelingt es dabei, den Weg der Therapie und ihrer Begleiterscheinungen sehr realistisch darzustellen, ohne auf die Tränendrüse zu drücken. Gerade seine Unaufgeregtheit und sein klarer Ausdruck sind es, die diesen Roman zu einem gelungenen machen.
Ein Roman für junge Erwachsene, aber auch andere Leser*innen, die realistische Erzählungen mögen und/oder sich ohne Kitsch mit dem Thema Krebs auseinandersetzen möchten.
Bewertung: 3/3
Rezension von: Marcel Lorenz
Preis | kt.: 13,00 € |
Erscheinungsjahr | 2023 |
Verlag | Heyne |
Originalsprache | deutsch |
Übersetzer:in | - |
Seitenzahl | 288 Seiten |
ISBN | 978-3-453-42725-9 |
Signatur | SL |
Schlagworte | Krankheit / Krebs / Coming of age |