Der Buchclub - Ein Licht in dunklen Zeiten
Als die Buchhändlerin Gertie ein jüdisches Flüchtlingskind bei sich aufnimmt bringt das ihr Leben ganz schön durcheinander.
Als sich Gertie nach dem Tod ihres Mannes entschließt, ein jüdisches Flüchtlingskind aus Deutschland bei sich aufzunehmen, ahnt sie noch nicht, wie sehr sich ihr Leben dadurch verändern wird. Es dauert ein wenig, bis die 14jährige Hedy Vertrauen zu der viel älteren Buchhändlerin fasst, aber über die gemeinsame Liebe zur Literatur finden die beiden zueinander. Doch der 2.Weltkrieg macht auch vor London nicht halt und stellt die Bevölkerung auch hier vor ungeahnte Herausforderungen. Wieder sind es die Bücher, die in den entbehrungsreichen Zeiten den Menschen in Gerties Umfeld Trost und Hoffnung spenden. Sogar die monatlichen Buchclubtreffen werden während der bedrohlichen Bombenangriffe im Luftschutzbunker weitergeführt und sorgen dort für willkommene Ablenkung.
Die fesselnde Geschichte über die Kraft von Büchern, über Freundschaft und Liebe, aber auch über Trauer und Leid wird vor allem die Leser:innen in ihren Bann ziehen, die gefühlsbetonten Lesestoff mit jeder Menge Herzschmerz mögen.
Leicht und flüssig zu lesen, ohne große Überraschungen, aber voller Emotionen eignet sich der Roman wunderbar als Lesestoff für verregnete Urlaubstage.
Bewertung: 2/3
Rezension von:
Brigitte Heimerl
Preis | kt.: 12,00 € |
Erscheinungsjahr | 2023 |
Verlag | Rowohlt |
Originalsprache | englisch |
Übersetzer:in | Sabine Längsfeld |
Seitenzahl | 429 Seiten |
ISBN | 978-3-499-01145-0 |
Signatur | SL |
Schlagworte | 2. Weltkrieg / Flüchtlingskind / Bücher / Freundschaft |