Die Details
Eine persönliche Auseinandersetzung mit Menschen aus der Vergangenheit, die das eigene Leben geprägt haben.
„Wir leben so viele Leben in unserem Leben, kleinere Leben mit Menschen, die kommen und gehen, Freundinnen und Freunden, die verschwinden, Kindern, die groß werden, und ich weiß nie, welches meiner Leben den eigentlichen Rahmen bildet.“ Die schwedische Zeitung Aftonbladet hat den Roman über dieses Thema als „lyrische Enzyklopädie des menschlichen Lebens“ bezeichnet. Die Erzählerin, die fiebernd im Bett liegt, lässt vier Menschen aus ihrer persönlichen Vergangenheit auferstehen. Ihre Freunde Johanna, Niki und Alejandro sowie ihre Mutter Brigitte sind jeweils Thema der vier Buchkapitel, die seitenweise ohne gliedernde Abschnitte, in oft extrem langen Sätzen, von diesen aus ihrem Leben verschwundenen Personen erzählen. Ein Roman, der vor allem von eigenen und allgemeinen Verlusten erzählt, wobei „erzählen“ nicht das richtige Wort ist, besser eher „analysieren“, wären es nicht Nahestehende, die mit Freundschaft, Liebe und Verwandtschaft eine große Rolle in ihrem Leben gespielt haben.
Für alle Interessierten an schwedischer problemorientierter und durchaus schwieriger Gegenwartsliteratur.
Bewertung: 3/3
Rezension von: Astrid van Nahl
Preis | geb.: 22,00 € |
Erscheinungsjahr | 2023 |
Verlag | Rowohlt |
Originalsprache | schwedisch |
Übersetzer:in | Stefan Pluschkat |
Seitenzahl | 140 Seiten |
ISBN | 978-3-498-00333-3 |
Signatur | SL |
Schlagworte | Lebensweisen / Familien / Freundschaft / Verlust |