Du hast mir nie erzählt
Lily reist nach Hongkong, die Heimat ihrer Mutter. Wird sie hier erfahren, wer ihre Mutter wirklich war? Und was sie mit diesem Ort verbindet?
Warum vererbt ein unbekannter Geschäftsmann aus Hongkong Lily ein halbes Vermögen? Warum hat ihre Mutter diesen Ort, an dem sie geboren wurde, gleich mehrmals verlassen? Und wovor will ihre ältere Schwester Maya sie schützen?
Lily, deren Leben in London gerade sowieso irgendwie feststeckt, reist nach Hongkong, um diesen Fragen auf den Grund zu gehen. Und dabei taucht sie immer tiefer ein in die Geschichte ihrer verstorbenen Mutter Sook-Yin.
Ein grandioser Roman über zwei Frauen, die mutiger sind, als sie es selbst wissen. Die Geschichte von Lily in der Gegenwart und ihrer Mutter Sook-Yin in der Vergangenheit sind so packend ineinander verwoben, dass es ein wahres Lesevergnügen ist. Und ganz nebenbei taucht man beim Lesen ein in die Geschichte Hongkongs und die Frage nach Identität und Zugehörigkeit – von der ehemaligen Kolonie genauso, wie von Lily, die mit ihren chinesischen Wurzeln in England nie ganz dazugehört und in Hongkong ganz ähnliche Erfahrungen macht.
Für alle, die ein Buch suchen, das so kurzweilig erzählt ist wie die Lieblingsserie! Für alle, die sich mit migrantischen Erfahrungen auseinandersetzen und sich beim Lesen in ein Stück Geschichte hineinnehmen lassen wollen.
Bewertung: 3/3
Rezension von:
Hannah Woernle
Preis | geb.: 24,00 € |
Erscheinungsjahr | 2023 |
Verlag | Eichborn |
Originalsprache | englisch |
Übersetzer:in | Christian Lux |
Seitenzahl | 494 Seiten |
ISBN | 978-3-8479-0146-4 |
Signatur | SL |
Schlagworte | Einwanderungsgeschichte / Hongkong / Familiengeheimnis |