Touchdown - Die Geschichte des Down-Syndroms

Hg. von der Bundeskunsthalle

Die Geschichte des Down-Syndroms, erzählt von Menschen mit und ohne diese genetische Besonderheit.

Auf Planet kUMUSI leben nur Menschen mit Down-Syndrom. Von dort kommen Abgesandte zur Erde. Sie wollen erforschen, wie es denen der "First Mission" vor 5000 Jahren geht, die unter den Erdbewohnern leben. Wie denken sie und wie gehen alle miteinander um? Illustrationen im Comicstil verleihen dieser Rahmengeschichte den Charakter einer Graphic Novel. In Dokumenten, Fotos und Berichten wird die Geschichte des Down-Syndroms erzählt. Die Rede ist von archäologischen Funden, die belegen, wie lange es bereits Menschen mit Trisomie 21 gibt, vom Wirken des Namensgebers John Langdon Down und auch von der Verfolgung und Ermordung im 3. Reich. Es geht um Chromosomen und Pränataldiagnostik, um Kunst und um Liebe. Das aus dem Projekt und der Ausstellung Touchdown 21 entstandene Buch wurde von Menschen mit und ohne Down-Syndrom gemeinsam in klarer Sprache geschrieben.
Die abgedruckten Statements zeigen selbstbewusste Menschen, die sich als Teil der Gesellschaft verstehen. Down-Syndrom ist keine Krankheit!

Inklusion und Partizipation setzen voraus, mehr voneinander zu wissen. Dazu trägt dieses besondere Buch bei, es verändert den Blick. Unbedingt anschauen und lesen!

Bewertung: 3/3   

Rezension von:   
Birgit Schönfeld


Preisgeb.: 7,00 €
Erscheinungsjahr2016
VerlagBundeszentrale für politische Bildung
Originalsprachedeutsch
Übersetzer:in--
Seitenzahl295 Seiten
ISBN978-3-8389-7147-6
SignaturSb, Js
SchlagworteDown-Syndrom / Inklusion / Anderssein / Menschenwürde