Lesefutter für lange Tage
Es sieht ganz danach aus, als würden wir nun nach und nach zur Normalität zurückkehren. Für die letzten Meter haben wir eine bunt gemischte Lesefutterliste zusammengestellt. Diesmal geht es um eine Pandemie (!) und eine verrückte Rezeptesammlung, um die gebührende Begrüßung des Frühlings und Perlenstickerei, um kniffelige Codes und fußballverrückte Kinder.
Viel Spaß beim Wegträumen, Miträtseln, Basteln und Staunen!

Baruzzi, Agnese: Hoppla, was kann das sein? Bargteheide: minedition 2019. O. Pag. : überw. Ill. ; 17 cm. ISBN 978-3-86566-291-0, geb.: 12,00 €
Eine Form – mehrere Blickwinkel – Kinder entdecken die Welt.
Stabile Pappbilderbücher für die ganz Kleinen gibt es auf dem Buchmarkt ja zuhauf, die Auswahl ist riesig. Das vorliegende Büchlein überrascht jedoch gleich von Anfang an durch die unkonventionelle Art, es aufzuklappen, nämlich nicht von rechts nach links, sondern hochkant, von unten nach oben, quasi wie ein Block. Zudem sind auf jeder Doppelseite Formen ausgestanzt, die mal aus der einen, mal aus der anderen Perspektive gesehen, zu überraschenden Verwandlungen führen: So sieht die Schwanzflosse eines Wals, auf den Kopf gestellt, wie ein Regenschirm aus; eine Salatschüssel wird, einmal herumgedreht, zum Panzer einer Schildkröte. Jedes Umklappen führt so zu lustigen, unerwarteten neuen Ansichten, welche auch nach beendeter Buchbetrachtung dazu anregen werden, die eigene, kindliche Umgebung aus unterschiedlichen Blickwinkeln anzuschauen und zu entdecken.
Ein fröhliches, kompaktes, farbenfrohes Büchlein für die Kleinen ab 2 Jahren, das ihnen Spaß machen und die Fantasie anregen wird.
Signatur: Jm 1
Schlagworte: Formen | Perspektive | Verwandlung | Pappbilderbuch
Bewertung: ++
Rez.: Petra Schulte

Kaden, Outi: Mach´s wie ich! - Helfen und Trösten. Münster: Coppenrath 2019. O. Pag. : überw. Ill. ; 16 cm. ISBN 978-3-649-62966-5, geb.: 7,00 €
Der kleine Ritter lernt von seinem Bruder, wie einfach es sein kann, einem anderen Menschen Trost und Zuspruch zu geben.
Der kleine Ritter ist traurig, denn heute klappt wirklich gar nichts. Erst verliert er mit seinem Spielzeugboot beim Wettsegeln gegen seinen großen Bruder Helmfried, dann fliegt sein schöner Drachen davon und zu allem Übel fällt ihm auch noch ein Holzschwert auf den Kopf. Helmfried merkt gleich, wie schlecht es dem kleinen Ritter gerade geht und kümmert sich liebevoll um den unglücklichen Pechvogel. Er schafft es, ihn abzulenken, zu trösten und ihm immer wieder Mut zu machen. Dann passiert Helmfried aber selbst ein ärgerliches Missgeschick. Doch jetzt weiß auch der kleine Ritter genau, wie er dem großen Bruder helfen kann.In dem liebevoll gestalteten Pappbilderbuch können schon die jüngsten Leser*innen miterleben, wie der kleine Ritter am Vorbild seines großen Bruders lernt, sich in andere Menschen einzufühlen. Die einfachen, klar strukturierten farbigen Bilder zeigen die beiden Brüder beim gemeinsamen Spiel. Kurze, kindgerechte Texte ergänzen und erklären die dargestellten Szenen.
Ein einfühlsames Buch zum Thema Sozialkompetenz. Mit Begleitung für Kinder ab zwei Jahren.
Signatur: Jm 1
Schlagworte: Trösten | Helfen | Sozialkompetenz | Pappbilderbuch
Bewertung: ++
Rez.: Brigitte Heimerl

Scheffler, Axel u. Rosa: Die Perlendiebin. Mit einer Anleitung zum Perlensticken. Überarb. Neuausg. Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verl. 2019. 75 S. : Ill. ; 21 cm. ISBN 978-3-499-00130-7, geb.: 10,00 €
Ein wunderschönes Märchen-Bilder-Bastelbuch.
Die Autoren erzählen die Fabel eines unscheinbaren kleinen Huhns, das zu dem Pfau und Perlenhändler Peacock in die Lehre geht. Das kleine Huhn entpuppt sich als sehr gelehrig bei der Arbeit der Perlenstickerei. Es liebt alles, was glitzert und kann bald der Versuchung nicht widerstehen, sich einige Perlen in die eigene Tasche zu stecken (zunächst ganz ohne Unrechtsbewusstsein). Dann aber wird es immer gieriger bis es schließlich sogar einen großen Diebstahl begeht. Mit Hilfe des Mondes kommt das Huhn aber am Ende doch zur Einsicht, gesteht den Diebstahl und findet zusammen mit Peacock einen Ausweg aus der vertrackten Situation. Die Fabel behandelt pädagogisch geschickt die Problematik der Gier und das Unrechts, das daraus erwächst. De Wiedergutmachung des Huhns und sein uneingeschränktes Schuldbekenntnis führen dazu, dass der Diebstahl einerseits gerecht geahndet und andererseits seine Ehrlichkeit belohnt werden. Sehr ansprechende, kindgerechte Illustrationen begleiten die Texte.
Für Kinder ab 5 Jahren zum Vorlesen. Mit Anleitungen zur Perlenstickerei - eine tolle Besonderheit!
Signatur: Jm 1
Schlagworte: Fabel | Stehlen | Basteln | Mut
Bewertung: +++
Rez.: Margot Haffke

Zensius, Pierre: Gipfelstürmer. Dt. von Ebi Naumann. Stuttgart: Aladin 2020. O. Pag. : überw. Ill. ; 32 cm. Aus d. Franz. ISBN 978-3-8489-0171-5, geb.: 15,00 €
Ein mutiger Naturforscher machte sich im 18. Jahrhundert zusammen mit seinem Hund daran, den Mont Blanc zu bezwingen.
Immer wenn der Blick des berühmte Naturforscher Horace Bénédict de Saussure, ein Naturforscher im 18. Jahrhundert, auf den Mont Blanc fiel, bemächtigte ihn ein Gefühl von Ergriffenheit. Mehrmals versuchte er erfolglos diesen Berg zu besteigen. 1787 gelang es ihm zusammen mit seinem Hund und zwanzig Bergführern den Giganten der Alpen zu bezwingen. Die Bergsteiger machten sich mit viel Gepäck und Proviant auf den Weg. Nachdem sie den weiten Wald durchquert hatten, näherten sie sich dem gigantischen Gipfel und erklommen diesen nach viel Mühsal und Anstrengung tatsächlich. - Die großflächigen Illustrationen dominieren die Seiten des Buches. Dagegen sind der Forscher, der Hund und die vielen Bergführer eher wie Strichmännchen gezeichnet. Auf jeder Seite gibt es viel Witziges zu entdecken, wie sie sich alleine oder gemeinsam mit unglaublichen Lasten auf dem Rücken den Berg hoch kämpfen. Die wenigen Sätze geben die Gedanken des Hundes wieder.
Für kleine Abenteurer, die Freude am Entdecken kleiner Einzelheiten haben und bei einer ungewöhnlichen Erstbesteigung dabei sein wollen.
Signatur: Jm 1
Schlagworte: Berge | Hund | Mut
Bewertung: +++
Rez.: Christine Schwendener

Total verrückte Fußballgeschichten. Sabine Stehr. Ill. von Jan Birck. Frankfurt am Main: Duden 2020. 91 S. : überw. Ill. ; 23 cm. (Leseprofi, 1. Klasse). ISBN 978-3-7373-3440-2, geb.: 10,00 €
Es gibt nichts was Milan und Karo lieber tun als Fußball zu spielen.
Milan kickt immer und überall. Letzthin ist der Fußball sogar im Suppentopf gelandet. Nach der Schule muss er immer erst die Hausaufgaben machen aber unter dem Tisch zappeln seine Beine, er will dribbeln, rennen, flanken. Endlich geschafft. Er sucht nach seinen Sportsachen und macht sich auf den Weg zu Luis, der drei Straßen weiter wohnt. Der muss aber zum Zahnarzt. Zum Glück kommt Karo des Weges und die beiden stellen Mülltonnen als Tore auf und spielen eine Meisterschaft. Am Wochenende, wo Milan von früh bis spät kicken könnte, bekommen sie Besuch, denn sein Vater hat Geburtstag. Mit den anderen Kindern spielen sie erst Mau-Mau, schleichen sich aber bald raus und spielen Fußball. - Die Geschichten werden in großer Schrift und kurzen Sätzen erzählt. Im Buch finden sich an manchen Stellen Profifragen zum Text. Mit einem Lesezeichen, dass der Leser aber noch ausschneiden und zusammenkleben muss, können die Antworten auf ihre Richtigkeit überprüft werden.
Für Büchereien mit vielen an Fußballgeschichten interessierten Jungen und Mädchen. Für Erstleser ab der 1. Klasse.
Signatur: Ju 1
Schlagworte: Fußball | Freunde
Bewertung: +++
Rez.: Christine Schwendener

Engstrand, Maria: Code Orestes - Das auserwählte Kind. Dt. von Cordula Setsman. München: Mixtvision 2020. 382 S. ; 20 cm. Aus d. Schwed. ISBN 978-3-95854-153-5, kt.: 16,00 €
Malin und Orestes werden durch einen geheimnisvollen Brief in ein gefährliches Abenteuer gezogen.
Die 12jährige Malin lebt mit ihren Eltern in einem kleinen Ort. Zwei Ereignisse bringen Malins Leben durcheinander. Ein Fremder übergibt ihr einen geheimnisvollen Brief und kurz danach zieht der gleichaltrige Orestes mit Mutter und Schwester ins Nachbarhaus. Die Kinder freunden sich an und bemühen sich gemeinsam, den rätselhaften Brief zu entschlüsseln. Sie versuchen, die Codes zu knacken. Wie bei einer Schnitzeljagd kommen sie der Lösung des Rätsels immer näher. Im Laufe der Geschichte erfährt man mehr über Malin und Orestes und lernt ihre Familien besser kennen. Esoterik und wissenschaftliches Denken treffen hier aufeinander. Das aus Malins Perspektive erzählte Abenteuer lädt zum Miträtseln ein. Wem Decodieren zu kompliziert ist, kann diese Passagen überfliegen, da die Ergebnisse immer zusammengefasst werden. Vielleicht regt es aber auch an, sich selbst eine Codierscheibe zu basteln und sich am Codieren zu versuchen. Das Buch endet so, dass man auf den zweiten Band gespannt ist.
Grundschule; für ein Projekt zu Geheimsprachen und Verschlüsselung
Signatur: Ju 2 | Ju 3
Schlagworte: Abenteuer | Codierung | Freundschaft
Bewertung: +++
Rez.: Eva Basler

Olsberg, Karl: Galactic Gamers - Der Quantenkristall. Ill. von Kaja Reinki u. Ron Lipkowski. Bindlach: Loewe 2020. 237 S. : Ill. ; 22 cm. ISBN 978-3-7432-0582-6, geb.: 9,95 €
Ein Junge, der seine Zeit am liebsten mit Videospielen verbringt, erlebt das aufregendste Abenteuer des Universums.
Felix kennt sich in der Welt der Videospiele bestens aus. Am liebsten taucht er in jeder freien Minute darin ein. Doch leider ist er im wirklichen Leben alles andere als ein Held. Ständig wird er von seinem fiesen Mitschüler Mike und dessen Freunden geärgert. Einzig die neue Mitschülerin Dilara scheint ihn etwas zu mögen. Eines Nachts taucht das Alien Bargel in seinem Zimmer auf. Es will Felix, den es für den besten Spieler unter den Menschen hält, zu den „Galactic Games“ mitnehmen. Allerdings sind diese kein Videospiel, sondern ziemlich realistisch. Mit seinem Team, das aus dem Tentakelschwein Bargel, dem Dämon Thorax und dem verwandlungsfähigen Geleeklumpen Lysia besteht, soll Felix einen Quantenkristall aus einem alten Tempel holen. Er stellt sich der Herausforderung und wächst dabei über sich hinaus. Die Geschichte um einen Jungen, der ein Abenteuer jenseits seiner Computerspielwelt erlebt, wird äußerst fantasievoll und rasant erzählt - mit witzigen Schwarzweiß-Illustrationen.
Ein tolles Buch über einen einsamen Jungen der den Wert von Freundschaft, Zusammenhalt und wirklichem Abenteuer entdeckt. Äußerst spannend erzählt. Empfehlenswert für Kinder ab 10 Jahren!
Signatur: Ju 2
Schlagworte: Computerspiele | Aliens | Freundschaft | Mobbing
Bewertung: +++
Rez.: Juliane Deinert

Taschinski, Stefanie: Familie Flickenteppich - Wir haben was zu feiern. Ill. von Anne-Kathrin Behl. Hamburg: Oetinger 2020. 224 S. : Ill. ; 22 cm. ISBN 978-3-7891-1381-9, geb.: 14,00 €
Papa Olli möchte mit seinem Restaurant die goldene Kochmütze gewinnen. Doch wer soll sich um seine drei Kinder kümmern?
Im zweiten Band der Familie-Flickenteppich-Reihe haben sich Papa Olli, Emma, ihr Bruder Ben und ihre kleine Schwester Jojo gut im Haus Nummer 11 eingelebt. Gemeinsam mit den anderen Bewohnern gelingt es den Kindern, einen Betreuungsplan zu erstellen, damit sich Papa ohne schlechtes Gewissen auf den Kochwettbewerb vorbereiten kann. Schwieriger wird es da schon, Jojo einen tollen Geburtstag zu bereiten, denn sie wünscht sich nichts anderes, als dass Mama zu Besuch aus Australien kommt. Zum Glück hat Papa die Idee mit einem neuen Fahrrad und die Kinder aus der Nummer 11 organisieren eine Geburtstags-Radtour, bei der sogar Oma Becker mit ihrem gelben Rennrad teilnimmt. Die warmherzige Geschichte dreht sich um eine Hausgemeinschaft mit sehr unterschiedlichen Personen, Lebensweisen und Altersstufen, und wenn mal nicht alle einer Meinung sind, werden die Konflikte mit einer Portion Einfallsreichtum, Toleranz und Hilfsbereitschaft gelöst. Auch das Leben ohne die Mutter wird einfühlsam thematisiert.
Empfehlenswert für Kinder ab 8 Jahren. Geeignet auch zum Vorlesen, für Schul- und Krankenhausbüchereien. Die Geschichte kann ohne Kenntnisse des 1. Bandes gelesen werden.
Signatur: Ju 2 | Ju 1
Schlagworte: Familie | Hilfsbereitschaft | Freundschaft | Hausgemeinschaft
Bewertung: +++
Rez.: Heike Nickel-Berg

Welford, Ross: Der Hund, der die Welt rettet. Dt. von Petra Knese. Münster: Coppenrath 2020. 362 S. ; 22 cm. Aus d. Engl. ISBN 978-3-649-63124-8, geb.: 16,00 €
Ein gefährliches Virus entwickelt sich zur Pandemie. Georgie muss in die Zukunft reisen, um die Welt zu retten.
Eine Hundeseuche greift um sich. Im Tierheim, wo Hundeliebhaberin Georgie regelmäßig aushilft, fängt alles an und das Virus verbreitet sich in einem rasenden Tempo. Zunächst dürfen sich keine Hunde mehr draußen aufhalten und alle Streuner werden getötet. Doch das Virus lässt sich nicht aufhalten und es haben sich bereits Menschen angesteckt. Die Biologen sind auf der Suche nach einem Medikament, doch bisher ohne Erfolg. Noch bevor das Virus ausgebrochen ist, haben Georgie und ihr Freund Ramzy die etwas verrückte Dr. Pretorius kennengelernt. Sie hat die Kinder dazu überredet, ihr bei einem Experiment zu helfen. Sie ist dabei, ein sehr reales VR-Spiel zu entwickeln, mit dem man in die Zukunft reisen kann, und die Kinder haben damit schon einige Erfahrungen gemacht. Und genau dieses Spiel benutzen die Kinder jetzt, um ein Heilmittel aus der Zukunft in die Gegenwart zu holen und damit die Welt zu retten. – Eine überraschend aktuelle Geschichte für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
Ein fantasievoller und spannender Roman, dessen Geschichte in Zeiten von Corona erschreckend real geworden ist. Gerne empfohlen für Jugendliche ab 12 Jahren oder zum Vorlesen für etwas jüngere Kinder.
Signatur: Ju 3 | Ju 2
Schlagworte: Pandemie | Freundschaft | Fantasy
Bewertung: +++
Rez.: Helena Schäuble

Zipfel, Dita: Wie der Wahnsinn mir die Welt erklärte. Ill. von Rán Flygenring. München: Hanser 2019. 192 S. : Ill. ; 22 cm. ISBN 978-3-446-26444-1, geb.: 15,00 €
Erwachsenwerden in einer verrückten Welt.
Lucie hat genug. Genug von ihrer Familie, dem Freund der Mutter und ihren Mitschülern. Darum braucht sie dringend Geld, um in Berlin Zuflucht bei Bernie zu suchen. Bei ihrer Jobsuche trifft Lucie auf den Sonderling Klinge, der auf Jagd nach Fabelwesen ist, die als Gemüse getarnt in seine Spezialrezepte kommen. Die soll sie aufschreiben. Und warum nicht gleich mal den Liebestrank ausprobieren, ihr Ruf ist ja sowieso schon ruiniert und die Welt um sie herum einfach nur wahnsinnig. Lucie begibt sich mitten hinein in dieses verrückte Leben, probiert sich aus und erkennt, was wirklich für sie zählt. Normalität ist eben nicht alles, es gibt die Wunder und Wunderlichkeiten und manch einer erweist sich als Freund, von dem man es echt nicht gedacht hätte. So kann man auch zu sich selber stehen und mit anderen großzügig sein.
Äußerst witzige, skurrile und quirlige Geschichte, die dennoch mit Tiefgang die Entwicklung der 13jährigen Lucie beschreibt.
Signatur: Ju 3
Schlagworte: Erwachsenwerden | Pubertät | erste Liebe | Mut
Bewertung: +++
Rez.: Stefanie Drüsedau

Lohf, Sabine: Komm doch, lieber Frühling. Hildesheim: Gerstenberg 2020. 79 S. : überw. Ill. ; 30 cm. ISBN 978-3-8369-6007-6, geb.: 13,00 €
Mit Spielen, Liedern und Bastelideen gemeinsam mit Kindern den Frühling erleben.
Sabine Lohf ermuntert Kinder und ihre Eltern, bzw. Erzieher*innen gemeinsam den Frühling zu erleben und bietet dazu Lieder, Spiele und Bastelideen an. Von der Schneeschmelze über das Osterfest bis zu kleinen Gartenideen gibt es eine Fülle an Vorschlägen, die sich relativ leicht und ohne großen Aufwand umsetzen lassen. Die Autorin spricht die Kinder direkt an und gibt in kurzen Texten und ansprechenden Fotos Erklärungen zu Bräuchen oder Pflanzen und Tieren. Dazu gibt es eine Fülle an Vorschlägen, die sich sowohl in einer Familie als auch in Kindergruppen umsetzen lassen. Das Buch ist etwas größer als A4 und bietet dadurch genügend Platz für Fotos und Anleitungen. Genaue Materiallisten für die Bastelvorschläge fehlen, und auch die Anleitungen sind eher knapp gehalten. Wer also noch nie gebastelt hat, wird sich damit schwer tun. Die Ideen sind nicht alle neu, aber farbenfroh und modern präsentiert, so dass sie die eigene Kreativität anregen und zu eigenen Ideen animieren.
Zum gemeinsamen Basteln gut geeignet.
Signatur: Jr
Schlagworte: Basteln | Frühling | Kinderbeschäftigung
Bewertung: ++
Rez.: Monika Betz