Alpakas, Agate und mein neues Leben

Erin Bow

Simon möchte seiner traumatischen Vergangheit entfliehen und hofft auf einen Neuanfang in einem Ort ohne Internet.

Simon zieht mit seinen Eltern in eine neue Stadt, nachdem seine Mutter dort eine Stelle angenommen hat. Der abgelegene Ort ist ideal für ihn: Wegen der nahegelegenen Radioteleskope sind Fernsehen, Handys, Computer und sogar Mikrowellen verboten. Simon hofft, dass dort niemand erfährt, dass er der einzige Überlebende eines Amoklaufs an seiner früheren Schule ist. Zunächst gelingt der Neuanfang: Er freundet sich mit Agate, die auf einer Ziegenfarm lebt, und mit Kevin, deren Eltern Wissenschaftler sind, an. Doch Simons Vergangenheit lässt sich nicht ewig verbergen. Als sie bekannt wird, stürzt ihn das in eine neue Krise. Mit Unterstützung seiner neuen Freunde findet Simon jedoch langsam wieder zu sich selbst und lernt, mit Schmerz und Schuld umzugehen. Eine Geschichte über Trauma, Freundschaft und Hoffnung – bewegend, traurig und zugleich voller humorvoller Momente.

Ein empfehelnswerter Roman mit Humnor und Tiefgang. Für Schulbibliotheken und Büchereien mit größerem Bestand – nicht nur für jugendliche Leser:innen lesenswert. 

Bewertung: 3/3 

Rezension von: Helena Schäuble