
Antoinette
Ein Roman über das Warten und das Hoffen, über Verlieren und Verluste.
In einem Thermalbad von Budapest wartet Robbert auf seine Frau Antoinette. Hier hatten sie sich vor sieben Jahren zum ersten Mal verabredet. Es ist für beide die große Liebe, und sie heiraten.
Sieben Jahre später ist das Paar getrennt, der unerfüllte Kinderwunsch hat ihre Ehe, ihre Liebe zerbrechen lassen. Sie haben sich zu einer Aussprache im Thermalbad verabredet. In der Ich-Perspektive von Robbert geschrieben, gelingt dem Autor ein behutsamer Blick auf ein schwieriges Thema. Einfühlsam, leise und tröstlich entwirft er das Panorama einer Ehe und das Seelenleben zweier Menschen, die an der Kinderlosigkeit zerbrechen. Während Robbert allein im Thermalbad auf seine Frau wartet, lässt er Erinnerungen an die gemeinsame Zeit vorbeiziehen. In ihm kommen alle Emotionen wieder hoch, bis zum Kinderwunsch, der sich nie erfüllt hat, trotz zahlreicher Behandlungen, und wie sie sich dadurch voneinander entfernt und auseinandergelebt haben. Auch die Frage, was wäre gewesen, wenn er ein Vater geworden wäre?
Ein einfühlsames Buch über die Liebe und die Ehe, über unerfüllten KInderwunsch. Über Rückzug und aufeinander Zugehen. Nicht nur für betroffene Paare. Absolut lesenswert.
Bewertung: 3/3
Rezension von: Andrea Zimmermann
Preis | geb.: 20,00 € |
Erscheinungsjahr | 2023 |
Verlag | Oktaven |
Originalsprache | niederländisch |
Übersetzer:in | Rolf Erdorf |
Seitenzahl | 148 Seiten |
ISBN | 978-3-7725-3047-0 |
Signatur | SL |
Schlagworte | Liebe / Scheitern / Verluste / Kinderwunsch |