Der letzte Hüter der Tiere
Die Welt ist überflutet. Gibt es Rettung für die letzten Tiere?
Die Erde steht unter Wasser. Nur eine Gruppe von Zootieren scheint überlebt zu haben – eingeschlossen vom Wasser, hoffend auf Rettung. Diese kommt in Gestalt eines Roboters namens Nöa, der die Tiere fürsorglich versorgt und nachts an Plänen tüftelt, wie er sie dauerhaft in Sicherheit bringen kann. Er schickt ein kleines Boot mit einer Botschaft hinaus – doch während er auf Antwort wartet, steigt das Wasser weiter. Nöa muss handeln. Er beginnt, aus Schrott und Planen ein großes Schiff zu bauen. Gemeinsam brechen sie zu einer gefahrvollen Reise ins Ungewisse auf. Wird es Rettung geben – und eine Zukunft?
Wieder gelingt Becker eine textlose Geschichte, die mit jeder Seite mehr berührt. In den Illustrationen gibt es immer wieder Neues zu entdecken und zu besprechen. (Dass Nöa die fleischfressenden Tiger auf dem Schiff vorsorglich in einen Käfig setzt, habe ich z. B. erst beim dritten Lesen entdeckt.) Die Verbindung von Tier- und Roboterwelt wird Kinder faszinieren, die Handlung ist spannend, der biblische Bezug (Arche Noah, Garten Eden) eröffnet zusätzliche Deutungsebenen.
Ein stiller aber umso kraftvollerer Appell an unsere Fürsorge und Verantwortung für diese Welt. Ideal für Religionsunterricht, kreative Literaturarbeit in Kita und Bücherei, aber auch für erwachsene Bilderbuchfans.
Bewertung: 3/3
Rezension von: Wiebke Mandalka
| Altersempfehlung | ab 5 Jahren |
| Preis | geb.: 16,00 EUR |
| Erscheinungsjahr | 2025 |
| Originalsprache | textlos |
| Übersetzer:in | -- |
| Verlag | Gerstenberg |
| Seitenzahl | O. Pag. |
| ISBN | 978-3-8369-6369-5 |
| Signatur | Jm 1 |
| Schlagworte | Bewahrung der Schöpfung / Roboter / Arche / textlos |