Der Tag, an dem der Sturm alles wegfegte
Hasenkind Perlin und seine Familie müssen ihr Dorf verlassen, das von einem starken Sturm zerstört wurde.
Auf der Welt gibt es immer mehr Wetterkatastrophen wodurch mittlerweile viele Menschen aus ihrer Heimat fliehen müssen. So auch der kleine Hase Perlin, der sein Zuhause durch einen heftigen Sturm verloren hat. Nach einer gefährlichen und traumatisierenden Flucht, finden er und seine Familie Unterschlupf bei den Dachsen. Dort sind alle sehr nett, aber Perlin vermisst sein Zuhause trotzdem. Irgendwann kehren sie zurück in ihr Dorf und müssen ganz von vorne anfangen. Und die Angst vor einem weiteren möglichen Sturm bleibt. Von den niedlichen und auf den ersten Blick fröhlichen Bildern sollte man sich also nicht täuschen lassen. Man fühlt sehr intensiv mit Perlin mit und kann sich gut in seine Notlage hineinversetzten. Das Buch zeigt, wie wichtig es ist, sich gegenseitig zu unterstützen und dass auch nach den schlimmsten Situationen ein Neuanfang möglich ist. Der hier beschriebene Sturm kann auch durchaus als Allegorie für Krieg verstanden werden.
Das Buch ist definitiv keine süße Gutenachtgeschichte, sondern führt zu großem Redebedarf und wühlt auf. Dessen sollte man sich bewusst sein. Aber ein wichtiges Thema.
Bewertung: 3/3
Rezension von: Lale Henkel
| Preis | geb.: 16,00 € |
| Erscheinungsjahr | 2025 |
| Verlag | minedition |
| Originalsprache | Französisch |
| Übersetzer:in | Jakob Thuswaldner |
| Seitenzahl | O. Pag. : überw. Ill. |
| ISBN | 978-3-03934-074-3 |
| Signatur | Jm 1 |
| Schlagworte | Wetterextreme / Flucht / Hilfsbereitschaft / Neubeginn |