Die Ferien
Mann, Frau, Hund und zweimal Ferien.
Keru und Nate haben sich im Studium kennengelernt und sind seit fünf Jahren verheiratet. Nun machen sie zum ersten Mal Urlaub am legendären Cape Cod. Mit dabei: Hündin Mantou, Kinder nicht in Sicht oder gar geplant. Sie haben ihre Eltern für eine Woche Ferien zu sich eingeladen, nacheinander, sie begegnen sich nicht. Schnell wird deutlich, warum nicht. Zu unterschiedlich sind die Welten, aus denen sie kommen. Er, der Sohn einer „White Trash-Familie“ und der erste, der in dieser studiert, sie, die Tochter von chinesischen Einwanderern, die alles aufgegeben haben, damit Tochter Keru es einmal besser hat. Sie lassen auch keine Gelegenheit aus, ihr Schuldgefühle zu machen. Vor Nate setzen sie sie noch dazu permanent herab. Ganz im Gegensatz zu seinen Eltern, die wahnsinnig stolz sind auf den Sohn. Nur, dass er nicht mehr an Gott glaubt, sich nicht bei seinem missratenen Bruder Ethan meldet und keine Nachkommen produziert, missfällt vor allem der Mutter. Dann gibt es fünf Jahre später noch einmal Ferien in den Catskills, auch da taucht Familie auf ...
Wahnsinnig witzig, traurig und einfach gut geschrieben ist dieser Roman von Weike Wang über kulturelle Unterschiede und seltsame und seltene Momente des sich Findens in einer Gesellschaft voller Gegensätze.
Bewertung: 3/3
Rezension von: Marie Varela
| Preis | geb.: 24,00 € |
| Erscheinungsjahr | 2025 |
| Verlag | Kjona |
| Originalsprache | Englisch |
| Übersetzer:in | Andrea O'Brien |
| Seitenzahl | 203 Seiten |
| ISBN | 978-3-910372-48-1 |
| Signatur | SL |
| Schlagworte | Ferien / Amerika / Einwanderung / Beziehung |