Die Wolkengucker
Die alte Wilma lädt jeden zweiten Sonntag in ihrer Münchener Villa zu einem Treffen der Wolkengucker ein.
Zu Ehren ihrer verstorbenen Freundin Margarete gründet die 90-jährige Wilma von Eidsfeld die Wolkengucker-Gesellschaft und lädt (per Aushang an einem Laternenpfahl) zu regelmäßigen Treffen in ihre verwunschenen Münchener Villa ein. Die kleine Mia, die vor zwei Jahren ihre Mutter verloren hat, und ihr Vater Matt, finden per Zufall die Einladung, und bald kommen weitere Interessierte unterschiedlichster Herkunft dazu: die Putzfrau Ayla, Wilmas russischer Gärtner, der (zunächst) unfreundliche Nachbar Ferdi. Schnell bilden sie eine Gemeinschaft, die auf gegenseitiger Wertschätzung und Toleranz basiert und es werden aus Fremden Freunde. Als Wilma spürt, dass ihr Lebensende näher rückt, organisiert die ehemalige Pilotin einen letzten gemeinsamen spektakulären Ausflug an die See und für sich einen Flug über den Wolken. Von der ersten bis zur letzten Seite ein Wohlfühlroman, dem man angesichts der durchgehend positiven Grundstimmung der Geschichte und warmherzigen Ausstrahlung der Charaktere die vorhersehbare Entwicklung der Handlung und ihres guten und versöhnlichen Endes gerne verzeiht.
Ein geradezu märchenhafter Roman, der breit empfohlen wird.
Bewertung: 3/3
Rezension von: Wolfgang Vetter
Preis | geb.: 16,00 € |
Erscheinungsjahr | 2023 |
Verlag | Lübbe |
Originalsprache | deutsch |
Übersetzer:in | - |
Seitenzahl | 383 Seiten |
ISBN | 978-3-7577-0001-0 |
Signatur | SL |
Schlagworte | Gemeinschaft / Miteinander / Lebensende |