Im Schatten der Fabriken
Eine Jugendliebe, die durch ein Verbrechen auf die Probe gestellt wird.
Ao und Takaomi kennen sich seit ihrer Kindheit. In der Oberschule entwickeln die beiden tiefere Gefühle füreinander. Alles scheint perfekt, bis zu ihrem ersten romantischen Treffen. Takaomi will Ao die schönen Seiten der als trostlos wahrgenommenen Fabriklandschaft zeigen. Doch dazu kommt es nicht. Ao taucht nicht auf. Vor ihrer Haustür stehen Polizisten und verhaften ihren Vater. Es stellt sich heraus, dass er Takaomis Mutter vergewaltigt hat. Ein Schatten fällt auf die Liebe der beiden. Denn auch, wenn sich zwischen ihren Gefühlen füreinander nichts geändert hat, sehen die Menschen um sie herum das völlig anders.
Eine sehr reflektierte Geschichte, die Einblicke in die Gedankenwelt beider Protagonisten gibt. Im Vordergrund steht die Frage, inwieweit man für die Taten der Eltern verurteilt werden kann. Die Reaktionen der äußeren Umwelt und die inneren Bedenken dem jeweils anderen gegenüber machen dies zu einem tragischen Manga mit ernstem Hintergrund.
Der Manga wird ab 16 Jahren empfohlen und eignet sich besonders für alle, die gern emotionale und zum Nachdenken anregende Geschichten lesen.
Bewertung: 3/3
Rezension von: Teresa Nolte
Preis | kt.: 10,00 € |
Erscheinungsjahr | 2023 |
Verlag | Hayabusa |
Originalsprache | japanisch |
Übersetzer:in | Doreaux Zwetkow |
Seitenzahl | O. Pag. |
ISBN | 978-3-551-62403-1 |
Signatur | SL |
Schlagworte | (Jugendliebe / Vergewaltigung / Weltzusammenbruch |