Kleine Wunder in der Mitternachtskonditorei

Lee Onhwa

Eine Bäckerei wird zum Übergangsort zwischen Leben und Sterben.

Yeonhwas Großmutter hinterlässt ihrer Enkelin nicht nur ihre Bäckerei, sondern auch einen Berg an Schulden. In einem Brief kündigt die Großmutter an, die Schulden ließen sich ohne Probleme bezahlen, wenn Yeonhwa sich nur an zwei Bedingungen halte: die Bäckerei einen Monat zu führen und sie jeden Abend nur von 22 bis Mitternacht zu eröffnen. Ohne Vorwarnung gerät Yeonhwa aber noch an einen ganz anderen Job. Die Bäckerei wird nämlich nicht nur von Lebenden besucht. Langsam ahnt Yeonhwa, welche große Aufgabe ihre Großmutter ihr übertragen hat. Mit jedem Gebäckstück hilft sie verstorbenen Seelen mit ihrem Leben in Frieden abzuschließen. Um das passende Gebäck zu finden, erfährt Yeonhwa von den Todesumständen der Personen. Magisch und leicht erzählt Lee Onhwa von dem Tod, der oft zum ungünstigsten Zeitpunkt kommt und somit die Verstorbenen mit unvollendeten Bedürfnissen hinterlässt. Diese lassen sich jedoch durch Yeonhwas Zuhören und ihr kleines Gebäck befriedigen. 
 

Hilfe beim Umgang mit dem Tod in der Gemeinde oder der Schule. 

 

Bewertung: 3/3   

Rezension von:  Joana Stephan 


Preisgeb.: 20,00 €
Erscheinungsjahr2025
VerlagFischer Scherz
OriginalspracheKoreanisch
Übersetzer:inAlexandra Dickmann
Seitenzahl270 Seiten
ISBN978-3-651-02522-6
SignaturSL
SchlagworteUmgang mit dem Tod / Korea / Berufung / Lebenshilfe