Die besten Weltuntergänge
Kreative Impulse zum Buch, geeignet für das KiGo-Angebot für die älteren Kinder, Konfiarbeit, Angebote für Familien.
Kurzbeschreibung:
Umweltzerstörung, Erderwärmung, Klimakatastrophen, Pandemie und Krieg. Auch wenn Erwachsene solche Themen von Kindern fernhalten möchten, um sie zu schützen, bekommen Kinder aus den Medien und Gesprächen von Erwachsenen mehr mit, als wir oft denken. Dieses Buch gibt Anlass zu Gesprächen darüber, zum Denken und Entwickeln eigener Zukunftsaussichten. Gemeinsam mit einer Bilderbuchfamilie durchlaufen die Leser:innen verschiedene Möglichkeiten nach einem Untergang der Welt, wie wir sie kennen. Kommt eine große Dürre oder doch eher eine Flut? Werden wir nur noch nachts unterwegs sein oder in Raumschiffen leben? Könnte es vielleicht auch schön werden, zum Beispiel ohne Kriege, Grenzen und Autos, dafür mit freien Tieren und Kindern, die alle Rechte hätten?
Mit Hilfe des Buches können Ängste aufgenommen und besprochen werden., aber vor allem auch Hoffnungsbilder entstehen und überlegt werden, wie wir (gemeinsam) für eine schöne Zukunft aktiv werden können. Wer eine klare Vorstellung davon hat, wie er oder sie sich das eigene Leben wünscht, kann mit mehr Zuversicht darauf hinarbeiten.
Zielgruppe:
Für Kinder im Grundschulalter, mit mutigen Erwachsenen, die gemeinsam einen Blick in die Zukunft wagen wollen.
Benötigte Materialien:
Für die gemeinsame Malaktion: großer Papierbogen/-rolle, Stifte
Für die Ausstellung: Papier, Stifte, bei Bedarf Bastelmaterialien für Welten in 3-D.
Anreungen (Baukastenprinzip):
Impulsfragen:
- Wir wollen wir – Wie möchte ich leben?
- Was müsste sich ändern, damit ...?
- Gefällt dir ein Zukunftsszenario besonders gut? Warum?
- Zu den verschiedenen Szenarien: Was braucht es, damit diese Zukunft wahr / nicht wahr wird?
- Warum fällt es Menschen oft schwer, das „Richtige“ zu tun?
- Was kann ich tun, wenn die Angst vor der Zukunft zu groß wird?
- Wann brauche ich Mut und Hoffnung? Was gibt mit Mut und Hoffnung?
Aktion
- Mit den wimmeligen Bildern aus dem Buch „Ich sehe was, was du nicht siehst“ spielen.
- Gemeinsam ein Bild gestalten: Wie könnte unsere schöne neue Welt aussehen? Wenn ausreichend Platz vorhanden ist, das Plakat aufhängen und gemeinsam überlegen, was getan werden kann, um diese Welt zu verwirklichen. Die Ideen dazu notieren und neben das Bild hängen. Zum Beispiel kann man die Idee mit dem entsprechenden Bildausschnitt durch einen Faden verbinden.
Wo ausreichend Platz vorhanden ist: Das Bild auch für andere zugänglich aufhängen und einen Korb mit Zetteln und Stiften bereitstellen, damit auch andere ihre Ideen ergänzen können. - Eine Ausstellung organisieren: Gemeinsam werden verschiedene Zukunftsszenarien entworfen und aufgemalt oder aufgebaut und bei einer kleinen Eröffnung vorgestellt.
Bibel:
Was kommt? Was geschieht in Zukunft? Was sollen wir tun? Diese Fragen haben auch die biblischen Autoren enorm beschäftigt. Besonders das letzte Buch der Bibel, die Offenbarung, beschäftigt sich mit der Zukunft. Der Schreiber dieses Buches, der Seher Johannes, möchte den Menschen Mut machen, auch in schweren Zeiten an ihrem Glauben festzuhalten. Er hofft und vertraut auf Gottes Nähe. In Offenbarung 21 (Offenbarung 21,4 BasisBibel) beschreibt er ein wunderbares Bild: Gott macht alles neu, den Himmel und die Erde. Und dann kommt das neue Jerusalem, die Stadt Gottes, vom Himmel auf die Erde. In der Mitte der Stadt steht Gottes Thron. Und eine Stimme sagt: Jetzt wohnt Gott bei den Menschen und sie alle sind sein Volk. Gott wischt alle Tränen von den Augen ab. Den Tod gibt es nicht mehr. Auch Leiden, Klagerufe und Schmerzen gibt es nicht mehr. Denn jetzt ist alles neu.
Impuls: Wie können wir daran mitwirken, dass von dieser neuen Welt Gottes schon jetzt etwas erfahrbar wird? Und wobei bleibt uns nur die Hoffnung, dass Gott es tun wird?
Gebet: Gott, hilf, dass die Menschen deine Erde nicht kaputt machen, ich höre so viele schlimme Dinge: … Gib uns Mut, wenn die Angst die Überhand gewinnt. Gib uns Kraft um Dinge zu verändern und schenke uns gute Ideen für die Herausforderungen, die vor uns liegen.
Musik/Singen
Jöcker, Eine Handvoll Erdehttps://www.youtube.com/watch?v=WeKlyfTkAi0
