Richtige Schublade gefunden!
Volker Surmann kann schwere Dinge mit Leichtigkeit versehen. Das hat er mit seinem Jugendbuch “Leon Hertz und die Sache mit der Traurigkeit” bewiesen für das ihm nun der mit 10 000€ dotierte Ev. Buchpreis verliehen wurde. Die Jury des Ev. Buchpreises habe endlich die richtige Schublade für seinen Freund und Schriftstellerkollegen gefunden: “preisgekrönter Schriftsteller”. So brachte es Laudator Jakob Hein auf den Punkt, der mit seinem launigen wie tiefsinnigen Wortbeitrag die zahlreichen Zuschauer:innen bei der Preisverleihung in der Marktkirche St. Viktor in Schwerte erfreute. Überhaupt herrschte während der gesamten Verleihung, die durch die Unterstützung der Evangelischen Zeitung ermöglicht wurde, eine vergnügte Stimmung. Dies lag an den sehr persönlichen Ansprachen, u.a. von Landesbischof Ralf Meister, aber auch an den jungen Zuhörer:innen, die beim Vortrag Surmanns sichtlich mitgingen und sich musikalisch gekonnt im Chor “Soundexpress” des Ruhrtal-Gymnasiums einbrachten. In seiner Dankesrede erklärte Surmann, dass die Fertigstellung des Romans sechs Jahre dauerte, dass Verlage ihn zwischenzeitlich ablehnten oder Änderungswünsche äußerten, die er mit der Sprache des 13 ¾-jährigen Ich-Erzählers nicht vereinbaren konnte. Er hat gut daran getan, beharrlich bei seinem Konzept zu bleiben.
Hier finden Sie die Laudatio von Jakob Hein zum Nachlesen.
Alle Fotos © Ev. Kirche von Westfalen