Alle zwei Wochen

Jutta Nymphius. Ill. von Katja Spitzer

Zwei Geschwister haben eine pfiffige Idee, wie sich die Besuchsregeln ihrer getrennten Eltern verändern lassen.

Marthas Eltern haben sich getrennt und leben nun an zwei Orten. Wenn Martha sich „papalich“ fühlt, also mit ihm kuscheln möchte, kann sie das nur noch alle zwei Wochen. Meistens wird sie von ihrer großen Schwester Mia getröstet. Als Papa ihr am Wochenende die heißersehnte Königsburg schenkt, eine Bastelburg mit vielen Einzelteilen, macht sie sich gleich mit ihm ans Aufbauen. Doch die Zeit ist einfach zu kurz für das ganze Projekt. So geht das einfach nicht weiter, manches lässt sich einfach nicht für zwei Wochen aufschieben. Die beiden Mädchen hecken einen frechen Plan aus, um die Eltern zu einer anderen Lösung zu bewegen. – Aufgemacht im äußeren Format des Erstlesebuches, liegt der Schwerpunkt des Kinderromans auf vermehrtem Text. Dieser ist im Großdruck mit circa vier Seiten pro Kapitel in „echter“ Romanschrift verfasst und wird von farblich dezenten Illustrationen begleitet. Der letzte Satz des Klappentextes nimmt der überzeugenden Geschichte leider das Überraschungsmoment.

Die originelle, emotional authentische Themengeschichte eignet sich nicht nur für Trennungskinder. Für angehende Leseratten der dritten Klasse mit durchschnittlichem Lesetempo. 

Bewertung: 3/3 

Rezension von: Natascha Rothert-Reimann 


Altersempfehlungab 7 Jahre
Preisgeb.: 10,00 EUR
Erscheinungsjahr2019
Originalsprachedeutsch
Übersetzer:in--
VerlagTulipan
Seitenzahl56 S.
ISBN978-3-86429-426-6
SignaturJu 1
SchlagworteTrennungskinder / Gefühle / Geschwister