Aristoteles und Dante springen in den Strudel des Lebens

Benjamin Alire Sáenz

Vor dem Hintergrund der HIV-Epidemie in den USA Ende der 1980er Jahre erleben zwei 17-jährige Jungen ihre Liebe zueinander.

Im Sommer kurz vor ihrem letzten Highschool-Jahr sind die beiden mexikanisch-amerikanischen Teenager Aristoteles, genannt Ari, und Dante bereits ein Paar. Passend zu ihren Namen träumt Dante von einer Karriere als Künstler, während Ari mit Hilfe eines Tagebuchs über sich und seinen Platz im Universum nachdenkt. 
Ende der 1980er Jahre ist es in dem katholisch geprägten Grenzort El Paso in Texas nicht leicht, als Homosexueller akzeptiert zu werden. Doch neben ihren verständnis- und liebevollen Eltern gewinnen die beiden Liebenden Freunde, die zu ihnen stehen. 
Besonders Ari macht Erfahrungen, die seinen Weg zum Erwachsensein prägen: Nach 10 Jahren besucht er zum ersten Mal seinen älteren Bruder, der wegen Mordes an einer Transgender-Prostituierten im Gefängnis sitzt. Dann stirbt kurz vor Silvester sein Vater in seinen Armen an einem Herzinfarkt. 
Nach ihrem erfolgreichen Schulabschluss müssen die beiden Freunde überlegen, ob ihre Beziehung eine Zukunft hat.

Der sehr poetisch geschriebene Roman ist der Folgeband des erfolgreichen Jugendbuchs „Aristoteles und Dante entdecken die Geheimnisse des Universums“. 

Bewertung: 3/3 

Rezension von: Amelie Sareika


Altersempfehlungab 14 Jahre
Preisgeb.: 22,00 EUR
Erscheinungsjahr2023
Originalspracheenglisch
Übersetzer:inBrigitte Jakobeit
VerlagThienemann
Seitenzahl543 S.
ISBN978-3-522-20282-4
SignaturJu 3
SchlagworteFamilie / Liebe / LGBTQ