Aylas Lachen
Ein Roman über die Kraft der Liebe und der Träume und die Schönheit des Geschichten-Erzählens.
Ayla, frische Jura-Studentin in Berlin, und ihr jüngerer Bruder Yasin, sind mit ihrer Mutter Hava auf dem Weg von Deutschland nach Ostanatolien. In Rückblenden erschließen sich Hintergrund und Details einer generationsübergreifenden Familiengeschichte.
Das ostanatolische Dorfleben der 1970er Jahre ist ein einfaches Leben unter Handwerkern, Bauern und Ziegenhirten, aber auch mit dem lukrativen Geschäft des illegalen Mohnanbaus. Gesellschaftliche Konventionen prägen das Leben, die Ereignisse unterliegen der Dynamik dieses Mikrokosmos. Hava wagt den Ausbruch, lebt aber unglücklich im fernen Deutschland, in dem ihre Kinder aufwachsen und Fuß fassen. Nur die Sommermonate verbringt die Familie im Dorf des Großvaters. Nach der Trennung von ihrem Ehemann findet sie die Kraft, sich der Vergangenheit und den Ereignissen zu stellen. Es gibt kein klassisches Happy-End; vielmehr entlässt der Roman seine Protagonisten in die Mündigkeit.
Der Roman ist gut lesbar und unterhaltsam; Zeitsprünge schaffen einen Spannungsbogen. Für alle Lesegruppen empfohlen.
Bewertung: 3/3
Rezension von: Renate Schalück
| Preis | geb.: 24,00 € |
| Erscheinungsjahr | 2025 |
| Verlag | Rowohlt Kindler |
| Originalsprache | Deutsch |
| Übersetzer:in | -- |
| Seitenzahl | 366 Seiten |
| ISBN | 978-3-463-00066-4 |
| Signatur | SL / Bb |
| Schlagworte | Familiengeschichte / Türkei / Frauenleben / Migration |