Brown Girls
Ein mitreißender Text-Rhythmus, intersektionale Themen wie Race und Weiblichkeit – ein Debüt in Klassiker-Gewand.
Eine Gruppe Freundinnen, ihre Immigrant*innenfamilien und Queens, New York: Daphne Palasi Andreades dirigiert in ihrem Debüt einen Chor moderner „brown girls“ mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen, die allesamt im selben Viertel wohnen. Sie schreien, heulen, jauchzen vor Freude, finden und verlieren sich, lernen, werden erwachsen. Coming-Of-Age, Aufschrei und Lebensgeschichte vereinen sich hier zu einer Welle von kleinen Geschichten, die gemeinsam ein großes Ganzes bilden. Die sehr kurzen Kapitel tragen nur so durch die Lektüre, und es fällt schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Andreades nutzt ihre Sprache dabei wie ein weiteres Instrument, wie die Hintergrundmelodie des Chors: mal schlagkräftig, dann poetisch und sanft, aber immer treffsicher.
Eine unbedingte Leseempfehlung!
Bewertung: 3/3
Rezension von: Ursula Führer
Preis | geb.: 22,00 € |
Erscheinungsjahr | 2024 |
Verlag | Luchterhand |
Originalsprache | englisch |
Übersetzer:in | Cornelius Reiber |
Seitenzahl | 239 Seiten |
ISBN | 978-3-630-87677-1 |
Signatur | SL |
Schlagworte | Belletristik / Debüt / Übersetzung |