Das erste Licht des Sommers
Facettenreiche Geschichte der Italienerin Norma und ihrer Familie über 70 Jahre hinweg.
Bereits als Kind weiß Elia genau, wen er will und macht Norma einen Heiratsantrag. Norma konzentriert sich stattdessen auf ihre Cousine Donata, mit der sie bis zu deren Freitod eine innige Freundschaft verbindet. 1974 zieht Norma von Italien nach London. Dort trifft sie Elia wieder, der seinen Kindheitstraum wahr macht und sie heiratet. Ihr Wunsch nach einem gemeinsamen Kind bleibt unerfüllt. Norma vertraut ihrem Ehemann blind, ein Fehler, wie sich herausstellt. Schließlich trennen sie sich. Norma, inzwischen Mutter einer Tochter, kehrt in ihr Heimatland zurück, um ihre todkranke Mutter beim Sterben zu begleiten. Dort trifft sie, nach mehreren Jahrzehnten, ihre einzig große Liebe wieder. – Dieses melancholische und oft traurige Buch fesselt durch seine Fülle an Ereignissen, Nebenhandlungen, Zeitsprüngen, schwierigen Charakteren und vor allem durch seinen poetischen Erzählstil. Es erfordert eine aufmerksame Lektüre, um den vollen Gehalt des Werkes zu erfassen und auskosten zu können.
Es handelt sich hier um die Fortsetzung von Daniela Raimondis Roman "An den Ufern von Stellata". Wer es gelesen und geliebt hat, wird auch den zweiten Band nachfragen.
Bewertung: 3/3
Rezension von: Martina Mattes
Preis | geb.: 24,99 € |
Erscheinungsjahr | 2024 |
Verlag | Ullstein |
Originalsprache | Italienisch |
Übersetzer:in | Judith Schwaab |
Seitenzahl | 428 Seiten |
ISBN | 978-3-550-20289-6 |
Signatur | SL |
Schlagworte | Ehe / Treue / Familie/ Italien |