
Das schwarze Huhn von Hohenbutzen
Diamantenraub in Hohenbutzen!
Milena und ihre Familie machen Urlaub in Hohenbutzen. Ökourlaub, genau gesagt, denn sie haben sich in ein Blockhaus ohne Strom und fließend Wasser, dafür mit Gartendusche und Kompostklo eingemietet. Es regnet rein und Papa sehnst sich beim Versuch, Platz für ein kleines Fußballfeld zu schaffen, tüchtig ins Bein. Ansonsten aber ist es sehr schön, die Kinder finden Freunde, futtern Eis, baden im See, spielen Spiele – was man eben im Urlaub so macht. Doch dann erschüttert ein Diamantenraub die idyllische Ruhe. Der Sohn der Nachbarin wurden auf frischer Tat ertappt, doch der Diamant ist unauffindbar. 10.000 Euro werden als Finderlohn ausgesetzt und Milenas Bruder weiß jetzt schon, was er mit dem Geld anfangen wird. Die Kinder beginnen, nachzuforschen und kommen einem waschechten Skandal auf die Schliche.
Ein sommerlicher Detektivroman aber auch ein Buch über Menschen mit besonderen Bedürfnissen und Eigenschaften und darüber, wie schwer es anderen fällt, sie einfach sein zu lassen, wie sie sind. Etwas sensibler hätte der sprachliche Umgang mit dem Down-Syndrom der Schwester meiner Meinung nach sein können (sie „watschelt“ und „wackelt“ durch die Gegend), aber ansonsten ist das Thema sehr gut eingefangen.
Tolles Lesefutter mit Gehalt ab 10 Jahren.
Bewertung: 3/3
Rezension von: Wiebke Mandalka
Altersempfehlung | ab 10 Jahren |
Preis | geb.: 16,00 EUR |
Erscheinungsjahr | 2024 |
Originalsprache | deutsch |
Übersetzer:in | -- |
Verlag | Tulipan |
Seitenzahl | 183 S. |
ISBN | 978-3-86429-640-6 |
Signatur | Ju 2 |
Schlagworte | Ferien / Sommer / Kinderkrimi / Behinderung |