Der Sommer der unmöglichen Dinge
Turbulente Sommergeschichte um Liebe, Selbstbehauptung und Abschied.
Die Familie der elfjährigen Emma ist ebenso liebenswürdig wie chaotisch. Pinky, ihre kleine Schwester, verfolgt tatkräftig das Ziel Verbrecherin zu werden, ihr Onkel Ted zeichnet gerade im Keller eine „Geschichte der Welt“ und hat hierzu bislang einen Fuß gemalt, ihr Vater vermutet auf dem Dachboden Waschbären und ihre Großmutter sieht des Öfteren eine Geisterfrau im Haus. Emma bzw. Ferris, wie sie von allen genannt wird, da ihre Geburt unter einem Riesenrad (amerikanisch englisch = Ferris wheel) stattfand, könnte es zu viel werden, aber in der Regel nimmt sie die Dinge bewundernswert gelassen und hält die Fäden in der Hand. Sie scheint da eine besondere Gabe zu besitzen …
Alles hängt irgendwie mit allem zusammen und ergibt – mit Ausnahme von unfreiwilligen Dauerwellen – Sinn. Dabei erzählt DiCamillo nicht rosarot, sondern offenbart auch Melancholie und Trauer. Ihre Bücher sind wie Filme von Wes Anderson. Absurd komisch und doch auch immer wieder lebensklug und hell.
Für alle Bestände. Eine leichtfüßige Auseinandersetzung mit Leben und Tod.
Bewertung: 3/3
Rezension von: Anna Winkler-Benders
| Altersempfehlung | ab 10 Jahren |
| Preis | geb.: 15,00 EUR |
| Erscheinungsjahr | 2025 |
| Originalsprache | Englisch |
| Übersetzer:in | Uwe-Michael Gutzschhahn |
| Verlag | dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co.KG |
| Seitenzahl | 197 S. |
| ISBN | 978-3-423-76572-5 |
| Signatur | Ju 2 |
| Schlagworte | Familie / Zusammenhalt / Abschied / Mystik |