Der Tod ist grün

Alfred Opiolka

Ist der Tod und alles was mit ihm zu tun hat schwarz? Alfred Opiolka ist Sargmaler - seine Särge sind bunt und fröhlich.

Wie man den Abschied von einem Mensch gestaltet, wurde in den unterschiedlichen Zeiten und wird in allen Kulturen anders umgesetzt. Warum sollte man nicht dann einen Sarg auch fröhlich, bunt und mit Szenen aus dem Leben bemalen? Alfred Opiolka kommt ursprünglich aus der Fassadenmalerei, aber er sattelte um. In seinem Buch beschreibt er, wie er seinen Weg fand und wie er mit den Wünschen seiner Kunden umgeht. Zugleich beschäftigt er sich mit unserer Trauerkultur. Sein Anliegen ist verständlich und er bietet viele wertvolle Denkansätze. Für mich ist wichtig, egal ob man traditionell eingestellt ist, sich seinen Abschied von dieser Welt ungewohnt, fröhlich oder bunt wünscht oder noch ganz andere Vorstellungen hat, dass man sich beizeiten damit beschäftigt. Und natürlich sollte man die Menschen, die einem nahe stehen, einbeziehen, bzw. zumindest informieren. Vor allem sollte man Dienstleister finden, die diesen Wünschen entsprechen können. Beschäftigung mit meiner Trauerkultur tut Not!
 

Dieses Buch gehört als Denkanstoß in die Gemeindebüchereien, dorthin wo es um Sterben und Tod geht oder in die Hospizarbeit etc. 

 

Bewertung: 2/3   

Rezension von:  Wolf-Peter Koech


Preiskt.: 20,00 €
Erscheinungsjahr2024
VerlagGütersloher Verl. - Haus 
Originalsprachedeutsch
Übersetzer:in--
Seitenzahl205 Seiten
ISBN978-3-579-07043-8
SignaturCe, Cn
SchlagworteTod / eigene Trauerkultur / Vorbereitung / Ungewohntes