Deutschlands verschwundene Orte

Pia Volk. Ill. von Lukas Wossagk

Eine Reise durch die Vergangenheit.

Pia Volk erzählt in dem Buch die Geschichte von Orten in Deutschland, die es heute nicht mehr gibt. Die Reise beginnt vor 45 Millionen Jahren bei Krokodilen, Tapiren und Laufvögeln, die das Gebiet des südlichen Sachsen-Anhalts besiedelten. Weiter geht es zu imposanten Grabstätten früher Kulturen und zu römischen Gebäuden, zum Beispiel zu einer herrschaftlichen Villa an der französischen Grenze und zu einer römischen Latrine, die sich heute in einem Parkhaus befindet. Sagenhaft wirken die Geschichten über die verschwundene Hafenstadt Haithabu im heutigen Schleswig-Holstein und über die mysteriöse Siedlung Rungholt im Wattenmeer. Weiter wird von der Frankfurter Judengasse erzählt, von einem 600 km langen Telegrafensystem und von einer Stadt in China, die Wilhelmshaven nachempfunden wurde. Zudem wird ein Blick auf die Geschichte Berlins geworfen und von Orten erzählt, die Bauprojekten und Tagebau weichen mussten. Die Geschichten sind kurzweilig und die Autorin beschreibt, was sich an den verschwundenen Orten heutzutage befindet und, ob noch Teile der verschwundenen Orte erhalten sind.

Ein spannendes Buch für alle, die sich für Geschichte interessieren. 

Bewertung: 3/3   

Rezension von:   Benjamin Brokmeier


Preisgeb.: 24,00 €
Erscheinungsjahr2023
VerlagC. H. Beck
Originalsprachedeutsch
Übersetzer:in--
Seitenzahl285 Seiten
ISBN978-3-406-80628-5
SignaturGd
SchlagworteDeutschland / Archaologie / Ethnologie / Geographie