Die schlechteste Idee in der Geschichte der schlechten Ideen

Herman van de Wijdeven

Mutprobendrama unter Jungen in Dreierkonstellation.

Bent und Juri. Beste Freunde. Vor vier, vor zwei, vor einem Monat. Mit elf Jahren genießen sie in ländlicher Umgebung große Freiheit. Sie verbringen viel Zeit draußen, schlendern geschäftig umher, klettern auf Brückengeländer, schlüpfen durch ein Loch im Zaun auf ein stillgelegtes Fabrikgelände. Nicht unbedingt immer eine Freundschaft auf Augenhöhe, denn Juri liebt es, Bent herauszufordern. Aber Bent ist sich sicher: „Wenn [sie] beide zusammen sind, haben sie doppelten Mut.“ Vor zwei Wochen änderte sich jedoch das Freundschaftsgefüge, denn mit Finn kommt ein neuer Mitschüler in die Klasse, und Bent fühlt sich außen vor. Vor zwei Tagen, gestern, heute. Bent erzählt auf unterschiedlichen Zeitebenen, wie sich die Dinge zuspitzen und es schließlich zur „schlechtesten Idee, in der Geschichte der schlechten Ideen“ kommt. Juri hat offensichtlich ein äußerst sensibles Geheimnis ausgeplaudert …
Ein echtes Freundschaftsdrama, das von innigen Momenten, Eifersucht und Verrat erzählt. Durch die nicht chronologische Konstruktion entsteht große Spannung, und der Autor versteht es, in präzisen Beobachtungen zu überzeugen.
 

Für alle Bestände. Das sensible Thema Bettnässen findet Erwähnung, ist aber nicht Zentrum der Handlung.  

 

Bewertung: 3/3 

Rezension von: Anna Winkler-Benders 


Altersempfehlungab 11 Jahren
Preisgeb.: 16,00 EUR
Erscheinungsjahr2025
OriginalspracheNiederländisch
Übersetzer:inBirgit Erdmann
VerlagMixtvision
Seitenzahl165 S.
ISBN978-3-95854-227-3
SignaturJu 2
SchlagworteFreundschaft / Mutprobe / Eifersucht / Verrat