Die weiße Laterne

Shaw Kuzki

Das Buch gibt einen Einblick in den Umgang mit Geschichte und Gedenken eine Generation nach dem Atombombenabwurf auf Hiroshima.

Als Zeichen des Gedenkens werden jedes Jahr in Hiroshima Laternen aufs Meer hinausgetrieben. Für viele ist nicht nur der Verlust, sondern auch die ewige Frage, ob die geliebte Person doch noch am Leben ist, mit den Laternen verknüpft. Für Nozomi ist Hiroshima eng mit dem Schicksal ihrer Familie verknüpft, denn ihre Tanten starben, als sie so alt waren wie Nozomi heute – 12 Jahre. Die Tragödie rückt jedoch noch näher, als sie erfährt, dass auch ihr Lehrer jemanden verloren hat. Mithilfe eines Kunstprojekts gehen die Jugendlichen den verschiedenen Schicksalen in ihrer Stadt auf den Grund. Immer deutlicher wird ihnen, dass der „große Blitz“ – so wird die Explosion der Atombombe in Hiroshima genannt – fest in die Geschichte aller Überlebenden eingewoben ist. Die weiße Laterne ermöglicht einen besonderen Blick in eine Gedenkkultur Hiroshimas und das Leben nach der Atombombe.

 

Für die Arbeit mit Jugendlichen gut geeignet. Ab 13 J.

 

Bewertung: 3/3 

Rezension von: Joana Stephan


Altersempfehlungab 13 Jahren
Preisgeb.: 22,00 EUR
Erscheinungsjahr2025
OriginalspracheJapanisch
Übersetzer:inSabine Mangold
VerlagBaobab
Seitenzahl135 S.
ISBN978-3-907277-29-4
SignaturJu 3
SchlagworteHiroshima / Gedenken / Familie / Verlust