Einmal noch sterben

Oliver Bottini

Agententhriller mit spannendem politischem Background.

Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 müssen die USA Vergeltung üben. Aber wer waren die Attentäter, woher kamen sie? Schließlich soll der Krieg gegen den Terror Saddam Hussein stürzen - weil im Irak Massenvernichtungswaffen produziert werden, angeblich nachweislich. Aber – so der Plot dieses Thrillers – eine irakische Regimegegnerin behauptet, die Beweise seien falsch. Es gebe solche Geheimlabore im Irak nicht. Februar 2003: Der deutsche BND-Mitarbeiter Frank Jaromin soll in Bagdad die Beweise sichern, den Krieg verhindern. Aber dagegen stehen eigene Interessen, und Jaromin gerät zwischen die Fronten …
Ein spannender Thriller, ohne Schnickschnack, mit plausiblem politischen Plot. Die Geschichte um Verrat und Loyalität ist komplex angelegt und ohne Umwege erzählt. Ein wirklich guter Spionagethriller, der viele interessante Fragen über das Verhältnis zwischen Moral und Politik aufwirft. Ausgezeichnet mit dem Deutschen Krimipreis 2022.

Für politisch interessierte Krimi-Fans, für John-le-Carré-Leser.

Bewertung: 3/3   

Rezension von:   Anne Buhrfeind


Preiskt.: 14,00 €
Erscheinungsjahr2023
VerlagDuMont
Originalsprachedeutsch
Übersetzer:in--
Seitenzahl474 Seiten
ISBN978-3-8321-6696-0
SignaturSL
SchlagwortePolitik / Krimi / Spionage