Frankie und wie er die Welt sieht

Zoran Drvenkar. Ill. von Sabine Wilharm

"solange sich keina kümmert geschiet auch nichts auf dieser wält" - Frankie kümmert sich, auf seine Weise!

Wer möchte nicht einen Freund wie Frankie (10) haben, der seinen Freund Lars nicht im Stich lässt, wenn das Unfassbare geschehen ist, der seine Familie wieder zusammenbringen möchte, obwohl Papa jetzt eine Neue hat; der im Unterricht rausläuft, um einen Vogel von seinen Fesseln zu befreien; und der eine Schwester Delia (14) hat, die ihm vertraut?
Ein wirklich „wunderbares" Buch, das das Leben in seiner Härte nicht beschönigt, Lachtränen in die Augen treibt, die Welt mit einer Leichtigkeit von Optimismus, Verantwortungs- und Gestaltungswillen l(i)ebenswert erscheinen und mich an Dorothee Sölle denken lässt: „Ich glaube, dass Jesus Christus war, was wir sein sollten: Bruder und Freund aller, die ihn brauchten." Mit diesen Augen schaut Frankie auf die Welt - und kümmert sich. Wunderbar, wie der Autor mit den Metaphern und Symbolen spielt - wer weiß denn nicht, wie man unsichtbar wird?
Den tanzenden Frosch auf seinem T-Shirt hätte ich auf dem Cover gerne gesehen!
 

Zum Vorlesen - und Besprechen - oder für das ganz eigene Vergnügen; für Kinder ab 10 - und Ältere auch! 

Bewertung: 3/3 

Rezension von: Frauke Thees


Altersempfehlungab 10 Jahren
Preisgeb.: 16,00 EUR
Erscheinungsjahr2024
OriginalspracheDeutsch
Übersetzer:in--
VerlagHanser
Seitenzahl147 S.
ISBN978-3-446-28073-1
SignaturJu 2
SchlagworteFreundschaft / Familie / Lebenslust / Verantwortung