Going Zero

Anthony McCarten

Bibliothekarin Kaitlyn nimmt es mit dem geballten staatlichen und privaten Überwachungsapparat auf.

Social-Media-Tycoon Cy Baxter jubiliert: die Kooperation seiner Firma WorldShare mit den US-Geheimdiensten zwecks Installation eines bisher in den USA nie dagewesenen Überwachungsapparates ist weit fortgeschritten. Bevor die Milliardensummen der Regierung an das Fusion-Projekt endgültig fließen, muss nur noch ein Betatest den Nutzen der neuesten Technologien beweisen: Zehn ausgewählte Kandidaten sollen versuchen, 30 Tage abzutauchen. Wer in dem Zeitraum nicht aufgespürt wird, erhält drei Millionen Dollar. Sehr zum Ärger von Baxter erweist sich ausgerechnet die so harmlos wirkende Bibliothekarin Kaitlyn als ausgesprochen widerspenstig. Wieso ist sie nicht zu fassen? Er ahnt nicht, dass Kaitlyn um etwas ganz anderes als den Gewinn kämpft... – Anthony McCarten thematisiert in „Going Zero” das brandaktuelle Problem der digitalen Überwachung, der völligen Kontrolle der Bevölkerung durch Datenkraken, anhand einer staatlichen Menschenjagd, bei der es keine Privatsphäre mehr gibt. Und legt dabei einen spannenden Thriller mit Tempo und vielen unerwarteten Wendungen vor. Empfehlenswert!

Geeignet für Büchereien, bietet Stoff für Diskussionen über Möglichkeiten der digitalen Überwachung. 

Bewertung: 3/3   

Rezension von:   
Michael Freitag


Preisgeb.: 25,00 €
Erscheinungsjahr2023
VerlagDiogenes
Originalspracheenglisch
Übersetzer:inManfred Allié u. Gabriele Kempf-Allié
Seitenzahl463 Seiten
ISBN978-3-257-07192-4
SignaturSL
SchlagworteÜberwachungsstaat / Geheimdienste / Social Media / Datensammlung