Hey, ich bin der kleine Tod

Anne Gröger. Ill. von Frederic Bertrand

Samuel lernt zu leben, während Frida, der kleine Tod, ihn möglichst schnell über die Klinge springen lassen möchte.

Samuel hat sein bisheriges Leben aufgrund einer Immunschwäche im Krankenhaus verbracht. Nun wird er als geheilt entlassen. Doch wie soll das so plötzlich gehen – zu leben? Da taucht Frida bei ihm auf, der kleine Tod. Als Nachwuchs-Sensenfrau wurde sie von ihrem Vater geschickt, um etwas über das Leben zu lernen und sich auf ihre Prüfung vorzubereiten. Frida denkt, ihre Prüfung bestünde darin, Samuel zu holen (nein, der Tod tötet nicht selbst, er holt nur ab), also bringt sie Samuel immer wieder in Situationen, die er tunlichst zu vermeiden sucht. Obwohl dies Frida nicht unbedingt zu einer guten Freundin macht, ist Samuel dadurch gezwungen, sich mehr und mehr auf das Leben einzulassen. Doch als es ernst wird, erkennen beide, was eine Freundschaft wirklich ausmacht.
Dieses Buch ist frech, witzig, ein bisschen eklig, traurig, herzerweichend und vor allem zutiefst lebensbejahend. Ein ernstes Thema verpackt in eine humorvolle, bewegende Geschichte, gespickt mit originellen Illustrationen.


Unbedingt zu empfehlen! Für den Büchereibestand sollte jedoch lieber die gebundene Ausgabe (2021) besorgt werden. 

Bewertung: 3/3 

Rezension von: Madlen Pogoda


Altersempfehlungab 10 Jahren
Preiskt.: 10,00 EUR
Erscheinungsjahr2024
OriginalspracheDeutsch
Übersetzer:in--
Verlagdtv Verlagsgesellschaft mbH & Co.KG
Seitenzahl201 S.
ISBN978-3-423-71149-4
SignaturJu 2
SchlagworteFreundschaft / Tod / Zusammenhalt / Mut