Knäcketod
Alle Zelte in Deutschland hinter sich abbrechen, das plant Ida. Und so macht sie sich spontan auf zu einem Neuanfang in Schweden.
… aber der entpuppt sich schnell als ganz anders als gedacht. Statt dort mit ihrem Geliebten Viggo das geplante neue Leben zu beginnen, trifft die Buchhändlerin als erstes auf seine Witwe – und bald auf eine ganze Reihe weiterer enorm aktiver Senioren. Und nun? Hat sie doch ihr ganzes Leben in Deutschland aufgegeben! Langeweile kommt aber nicht auf, denn Viggos Tod ist nur der Anfang einer ganzen Reihe von Todesfällen, und einer merkwürdiger als der andere … Witzig und lebhaft erzählt, wird der Leser ganz schnell in den Norden versetzt, und es ist gerade diese originelle, für einen Krimi vergnüglich-trockene Erzählweise, die den Leser bei der Stange hält. Hübsch ausgedacht dabei auch die „Schwedisch-Vokabeln für Anfänger“, ein typisch schwedisches Wort pro Großkapitel (insgesamt 16) rund um das Leben, die einen feinen Einblick in die schwedische Lebenssicht offenbaren. „Knäcketod“ ist Auftakt einer gut erzählten Reihe, auf deren Fortsetzung man sich als Leser wirklich freuen darf!
Für Anhänger von Cosy Krimis und alle, die sich für Schweden begeistern und ein bisschen mehr darüber erfahren wollen.
Bewertung: 3/3
Rezension von: Astrid van Nahl
Preis | kt.: 12,00 € |
Erscheinungsjahr | 2023 |
Verlag | Blanvalet |
Originalsprache | deutsch |
Übersetzer:in | -- |
Seitenzahl | 444 Seiten |
ISBN | 978-3-7341-1233-1 |
Signatur | SL |
Schlagworte | Schweden / Senioren / menschliche Beziehungen |