Limberlost

Robbie Arnott

Im Januar 1945 ist in Tasmanien Sommer. Der Krieg ist auch auf dieser entlegenen australischen Insel zu spüren.

Der 15-jährige Ned lebt mit seinem Vater und seiner Schwester Maggie auf ihrer Apfelplantage Limberlost, während seine beiden älteren Brüder in einem für ihn schwer begreifbaren Krieg kämpfen. Die Sommertage will Ned dafür nutzen, so viele Kaninchen wie möglich zu jagen. Mit dem Verkauf der Felle an die Armee möchte er genügend Geld sparen, um sich ein kleines Boot kaufen und an die Flussmündung fahren zu können. Dort erlebte er als 5-jähriger mit seinem Vater und seinen Brüdern eine magische Nacht …
Gleichzeitig ist der Sommer geprägt von der Begegnung mit einem Beutelmarder, der in eine von Neds Fallen gerät und den er heimlich gesund pflegt. Das Tier fasziniert den Jungen und bringt ihn gleichzeitig Callie, der Schwester seines besten Freundes Jackbird, näher.
Als erwachsener Mann und Familienvater denkt Ned an diesen Sommer zurück, in dem er sich nach seinen Brüdern und nach der Anerkennung seines Vaters sehnte und für kurze Zeit die Leichtigkeit des Bootfahrens erleben durfte.


Der Roman lebt von der poetischen Sprache, die den Leser*innen die einzigartige Natur Tasmaniens und die Sorgen und Wünsche ihrer Bewohner näherbringt. 

Bewertung: 3/3   

Rezension von:  Amelie Sareika


Preisgeb.: 24,00 €
Erscheinungsjahr2024
VerlagBerlin Verl.
Originalspracheenglisch
Übersetzer:inNikolaus Hansen
Seitenzahl282 Seiten
ISBN978-3-8270-1490-0
SignaturSL
SchlagworteFamilie / Natur / Australien