
Monas Augen
Die zehnjährige Mona erfährt eine außergewöhnliche Führung durch die großen Pariser Gemäldegalerien.
Einmal in der Woche trifft sich Mona mit ihrem Großvater in einem der Pariser Museen, um ein besonderes Bild zu betrachten. Im Vordergrund steht das Sehen, nicht aber das Wissen über den Maler und seine Epoche. Mona ist nicht nur geduldig, sondern auch besonders aufmerksam für Details, Atmosphäre und Wirkung des jeweiligen Kunstwerkes. Erst wenn sie die Details und ihre subjektiven Eindrücke geschildert hat, erzählt ihr der Großvater etwas über den Künstler und seinen charakteristischen Malstil.
Der Autor selbst ist Kunsthistoriker, nimmt aber das betrachtende Kind sowie seine jungen Leser sehr ernst. Eine Rahmenerzählung, die uns viel über Mona und ihre Familie verrät, erhöht die Spannung dieses kunsthistorischen Spaziergangs, der gleichzeitig eine Therapie für das sensible, traumatisierte Kind bedeutet. Alle besprochenen Gemälde sind auf der vorderen und hinteren aufklappbaren Seite abgebildet und führen von der italienischen Renaissance bis zur internationalen Moderne.
Wenn das Buch auch vor allem für in Paris lebende Kinder verfasst wurde, bleibt dieses vielfach preisgekrönte Werk für alle Eltern und Kinder sehr zu empfehlen.
Bewertung: 3/3
Rezension von: Barbara von Korff-Schmising
Preis | geb.: 26,00 € |
Erscheinungsjahr | 2024 |
Verlag | Piper |
Originalsprache | französisch |
Übersetzer:in | Nicola Denis |
Seitenzahl | 493 Seiten |
ISBN | 978-3-492-07296-0 |
Signatur | SL |
Schlagworte | Kunstgeschichte / Bilder / Maler / Schönheit |