 
        Nach der Party
Kulturelle Identität und Queerness im kalifornischen Stockton: eine beeindruckende Kurzgeschichtensammlung.
In „Nach der Party“, der Kurzgeschichtensammlung, mit der Anthony Veasna So kurz vor seinem Tod debütierte, richtet er den Blick dorthin, wo er selbst aufgewachsen ist: ins kalifornische Stockton. Hierher flohen die Menschen vor dem völkermörderischen Regime der Roten Khmer, und So illustriert das Leben zwischen kambodschanischen Lebensmittelläden und amerikanischen Straßen so herzzerreißend, dass man beinahe das Gefühl hat, selbst im beschriebenen Donutladen zu sitzen. Schlaglichter ins alltägliche Leben bestimmen dabei die einzelnen Geschichten – und stellen Fragen nach kultureller Identität, nach Queerness und Generationentraumata ihrer Figuren.
Für alle, die sich gern mit Postkolonialismus und unterschiedlichen Identitätsentwürfen auseinandersetzen. 
Bewertung: 2/3   
Rezension von:  Mara Becker
| Preis | geb.: 20,00 € | 
| Erscheinungsjahr | 2024 | 
| Verlag | Luchterhand | 
| Originalsprache | englisch | 
| Übersetzer:in | Cornelius Reiber | 
| Seitenzahl | 334 Seiten | 
| ISBN | 978-3-630-87766-2 | 
| Signatur | SL | 
| Schlagworte | Amerika / Kurzgeschichten / amerikanische Literatur / Queerness |