Pink Elephant

Luca Kieser

Ein bewegender Roman über Identitätssuche und Zugehörigkeit.

Der vierzehnjährige Vincent wird eines Tages von Ali und Tarek, beide mit Migrationshintergrund, verprügelt. Bei einem außergerichtlichen Ausgleich erfährt er, dass er nicht grundlos geschlagen wurde. Plötzlich erwacht in ihm der Wunsch, die beiden als Freunde zu gewinnen. So betritt er eine unbekannte Welt, nennt sie bald Brüder, raucht und trinkt mit ihnen, schwänzt die Schule und begibt sich auf kleinkriminelles Gebiet. Während er ein bisher ungewohntes Dasein kennenlernt, sitzt er doch jeden Tag bei seinen privilegiert lebenden Eltern, ohne ihnen aber seine Vergehen mitzuteilen. Doch dann fällt Ali nach einem Sprung aus dem Fenster ins Koma, und Vincent spürt, dass die Realität Probleme aufwirft, die er sich bisher nicht vorstellen konnte. – Vincent erzählt selbst, allerdings nicht chronologisch, sondern in Sprüngen, was das Verständnis mitunter erschwert. Dennoch handelt es sich um einen sehr eindringlichen Roman.


Einfühlsam und überzeugend geschrieben und absolut empfehlenswert. 

Bewertung: 3/3   

Rezension von:  Cornelia von Forstner


Preisgeb.: 24,00 €
Erscheinungsjahr2024
VerlagBlessing
Originalsprachedeutsch
Übersetzer:in--
Seitenzahl301 Seiten
ISBN978-3-89667-760-0
SignaturSL
SchlagworteIdentitätssuche / Zugehörigkeit / Rassismus / Freundschaft