„Wir sind unser sechs“ – Die Geschichte der Geschwister Mann

Armin Strohmeyr

Wie erleben die sechs Kinder von Thomas Mann und Katja, geb. Pringsheim die Familie und die Zeit, in der sie leben?

Strohmeyr ist als Autor viel beachteter Biographien einem größeren Publikum bekannt. Dabei muss ihn die Familie Mann besonders interessiert haben, hat er doch 1997 über Klaus, den ältesten Sohn promoviert. 2000 folgte ein Werk über das enge Verhältnis des Geschwisterpaares Erika und Klaus ("Traum und Trauma"). Mit "Wir sind unser sechs" zeichnet er die Geschwisterkonstellationen und Charaktere, Rolle der Eltern u.a. im Hause Mann nach, ein im besten Sinne populärwissenschaftliches Werk vor dem Background großen Wissens. Nähe und Auseinandersetzung, Abgrenzung und Ringen um Anerkennung des übermächtigen Vaters sowie der „Fluch der Dichterei“ haften allen Kindern  an. Facettenreich und hochinteressant ist das Familienleben und die Einzelschicksale im 20. Jahrhundert und in aller Welt. Souverän und kenntnisreich schreibt Strohmeyr, verwoben mit vielen Zitaten aus Briefen und Werk.
 

Erste kollektive Biographie, auch Psychogramm über die Familie Mann in ihrer Zeit. Unbedingt zu empfehlen.

Bewertung: 3/3   

Rezension von:   Bettina Wolf


Preiskt.: 14,00 €
Erscheinungsjahr2023
VerlagPiper
Originalsprachedeutsch
Übersetzer:in--
Seitenzahl365 Seiten
ISBN978-3-492-31702-3
SignaturBb
SchlagworteThomas Mann / Familie / Exilliteratur