Wut und Liebe

Martin Suter

Geschichte um die Witwe Betty die den erfolglosen Künstler Noah zu einem Mord bewegen will.

Noah wird von seiner Freundin Camilla verlassen, im Lokal "Die blaue Tulpe" versucht er seinen Kummer zu ertränken, dort trifft er Betty, deren Mann angeblich durch Überarbeitung oder Ausnutzung durch den Geschäftspartner Zaugg zu Tode gekommen ist.  Die Witwe lobt eine Million für den Tod von Zaugg aus. Im Laufe der Geschichte wird weiter gesoffen, auch wird aufs Feinste in diversen Lokalen geschlemmt. Der Kompagnon Zaugg kommt gegen Ende des Romans aber ohne Fremdeinwirkung um, denn die unterstellte Bösartigkeit stimmt nicht, eher hat die Unternehmensberatung mit dubiosen Papieren wie Panama „Dreck am Stecken“. Vielleicht ist Zaugg auch die Liebschaft mit der früheren Chefbuchhalterin der Firma zu viel. Am Schluss haben Noah und seine alte oder neue Freundin Camilla nicht viel gewonnen. Die Witwe hat sich zwischenzeitlich manches anders überlegt.
 

Der Roman ist leicht zu lesen, nicht in die Tiefe gehend, mit seiner gelungenen Oberflächlichkeit eine gute Sommerbeschäftigung, für alle Suter-Fans. 

 

Bewertung: 3/3   

Rezension von:  Martin Ertz-Schander 


Preisgeb.: 26,00 €
Erscheinungsjahr2025
VerlagDiogenes
Originalsprachedeutsch
Übersetzer:in--
Seitenzahl293 Seiten
ISBN978-3-257-07333-1
SignaturSL
SchlagworteKrimi / Unterhaltung / Panama-Papers