Damals hieß ich Rita

Lutz van Dijk. Ill. von Francis Kaiser

Die 80jährige Rozette erzählt einer Kindergruppe ihre Geschichte vom Überleben als jüdisches Kind ohne Eltern im Holocaust.

Eine kleine Gruppe sitzt um Rozette herum. Amira, Ali, Nicole aus der Ukraine, Kerstin mit den queeren Eltern, Michael mit der kranken Mama und John aus dem Kongo. Sie alle haben eine Gemeinsamkeit: Sie wissen, was es heißt jemanden zu vermissen. Rozette ist 80 und erzählt, wie es damals war, 1944 im Krieg. Sie erzählt ihnen von ihrem Leben in Amsterdam als sie mit ihren Eltern Emiel und Henny verfolgt wurde, weil sie Juden waren.  Sie erzählt ihnen davon, wie sie erfuhr, dass sie sich mit ihren Eltern auf Dachböden verstecken musste, schließlich doch gefunden wurde, Henk und Bep sie adoptierten und ihr Name von Rozette in Rita geändert wurde. Auch von dem deutschen Gefangenenlager Westerbork und dem Tod ihrer leiblichen Eltern in Auschwitz erzählt sie den Kindern. Einige Kinder kennen Geschichten aus dem Krieg, weil es ihre eigenen sind. Andere hören zu und fragen, warum solch ein Unrecht geschah und noch immer geschieht. 
 

Dieses realistisch illustrierte Kinderbuch eignet sich für das Gespräch über den Holocaust mit Kindern ab 8 Jahren. 

Bewertung: 3/3 

Rezension von: Jennifer-Christin Hein 


Altersempfehlungab 8 Jahren
Preisgeb.: 20,00 EUR
Erscheinungsjahr2024
Originalsprachedeutsch
Übersetzer:in--
VerlagPeter Hammer
Seitenzahl37 S.
ISBN978-3-7795-0731-4
SignaturJu 2
SchlagworteHolocaust / Shoa / Judenverfolgung / Krieg