Der kleine Laden des Herrn Takarada
In diesem besonderen Schreibwarenfachgeschäft finden die Menschen zur Ruhe, zu sich, zu den passenden Worten.
Herr Takarada ist so höflich und zurückhaltend, wie wir es uns als Westeuropäer kaum vorstellen können. Mit seiner feinen leisen Art und seinem aufrichtigen, warmen Interesse bringt er seine Kundschaft auf das Wesentliche. Fünf Geschichten, fünf Menschen, die passendes Papier für ihre Briefe suchen und einen Kosmos an Verständnis, Wärme und Zuwendung und damit auch einen Weg zu den richtigen Worten finden. Eine Hostess möchte Ihrer Club-Mutter danken. Ein junger Mann schickt vom ersten Gehalt seiner Großmutter ein Päckchen Tee, möchte für ihre Liebe danken und erinnert sich beim Schreiben mit dem guten Montblanc Füllfederhalter an alles bisher Ungesagte. Im Stübchen von Herrn Takarada fließen plötzlich die passenden Worte aufs schöne Papier. Diese freundliche Mitmenschlichkeit im Zusammenhang mit Büchern und Büchermenschen kennt man inzwischen schon aus anderen japanischen Geschichten („Frau Komachi empfiehlt ein Buch“ oder „Die Tage in der Buchhandlung Morisaki“). Wie die Lesestübchen selbst ist auch dieses zartfühlige Buch eine Oase der Kontemplation.
Zur Ergänzung der japanischen Literaturecke.
Bewertung: 3/3
Rezension von: Katharina Katz
| Preis | geb.: 22,00 € |
| Erscheinungsjahr | 2025 |
| Verlag | Goldmann |
| Originalsprache | Englisch |
| Übersetzer:in | Rainer Schmidt |
| Seitenzahl | 252 Seiten |
| ISBN | 978-3-442-31793-6 |
| Signatur | SL |
| Schlagworte | Japanische Kultur / Schreiben |