Der letzte Himmel
Ein persönlicher Blick auf Palästina – eindringlich, nahbar und politisch ohne Parolen. Jabarine lässt Menschen sichtbar werden.
Alena Jabarine, Deutsch-Palästinenserin mit deutschen und israelischen Wurzeln, begibt sich von 2020 bis 2022 auf eine persönliche Spurensuche. In Ramallah taucht sie tief in das alltägliche Leben der Palästinenser ein. Eindrücklich schildert sie, wie sich ihre eigenen Kindheitserinnerungen von der heutigen Realität unterscheiden. Ihr Blick richtet sich auf die Sorgen der Menschen vor Ort: den Verlust von Land und Häusern, ständige Straßensperren, unberechenbare Checkpoints und die Angst um die eigenen Kinder. Jabarines Vergleich von damals und heute macht das Ausmaß der politischen Realität greifbar. Ohne zu vereinfachen, erzählt sie vom Alltag unter Besatzung – ruhig, klar und mit großer Empathie. Ein wichtiges, mutiges Buch, das zum Zuhören und Verstehen einlädt.
Zur Diskussion über Identität, den Nahostkonflikt und aktuelle Alltagsrealitäten in Palästina.
Bewertung: 3/3
Rezension von: Jennifer-Christin Hein
| Preis | geb.: 22,99 € |
| Erscheinungsjahr | 2025 |
| Verlag | Ullstein |
| Originalsprache | deutsch |
| Übersetzer:in | -- |
| Seitenzahl | 383 Seiten |
| ISBN | 978-3-550-20314-5 |
| Signatur | SL |
| Schlagworte | Palästina / Identität / Nahostkonflikt / Besatzung |