Die Tortenhexe
Tortenschmaus im Hexenhaus!
Es ist nicht leicht, eine Hexe im Wald mit Lebkuchenhaus zu sein. Man denkt es vielleicht nicht, aber die Instandhaltung ist mühselig: Tiere knabbern die Wände an, beim kleinsten Nieseln weichen die Ziegel auf, ständig ist man am Nachbacken und Ausbessern. Und wozu? Natürlich, um naschsüchtige Kinder anzulocken, die man sich abends in die Pfanne hauen kann! Leider verirren sich Kinder nur selten so tief in den Wald. Umso größer die Freude der Hexe, als sie es eines Tages Knuspern hört und statt der verhassten Eichhörnchen zwei zuckersüße Kinder erblickt: Greta und Henry. Höflich und nicht ganz dumm sind sie, denn sie fragen zuerst, warum die Hexe Kinder isst, wo doch die allerleckersten Lebkuchen zum Greifen nah sind. Hm, denkt die Hexe – neugierig bricht sie ein Stück ab – und ihr Leben wird nie wieder dasselbe sein.
Eine wunderbare Geschichte, die Motive aus Hänsel und Gretel und 1001 Nacht vereint. Die lebendigen, knallbunten Illustrationen tragen entscheidend zum Lesevergnügen bei.
„Türöffner“-Idee: Motive des Buches in Märchen aus andern Kulturen suchen und einen Märchennachmittag daraus machen. Was haben z. B. die Lebkuchenhexe und die russische Baba Jaga gemeinsam und wo unterscheiden sie sich? Vielleicht gibt es Menschen, die in den Herkunftssprachen erzählen können?
Bewertung: 3/3
Rezension von: Wiebke Mandalka
| Altersempfehlung | ab 4 Jahren |
| Preis | geb.: 15,00 EUR |
| Erscheinungsjahr | 2025 |
| Originalsprache | Deutsch |
| Übersetzer:in | -- |
| Verlag | cbj |
| Seitenzahl | O. Pag. |
| ISBN | 978-3-570-18274-1 |
| Signatur | Jm 1 |
| Schlagworte | Märchen |