Felicità! Einmal waren wir Freundinnen
Drei Freundinnen treffen sich nach Jahren auf ein konfliktreiches Wiedersehen im sommerlichen Mittelitalien.
Unzertrennlich waren die Freundinnen in ihrer Münchener Jugendzeit: Die burschikose Marie, die immer schon politisch aktiv die Welt verbessern wollte, die musikalisch begabten Zwillinge Giovanna und Antonella, die nach dem Tod ihrer Mutter aus Rom gekommen waren und die ausgleichende, warmherzige Elli, die früh eine Familie gegründet hatte. Vieles hat sich bei den inzwischen Endvierzigerinnen verändert, Giovanna hat niemals den Tod ihrer Schwester verkraftet, Marie bewirtschaftet naturnah einen Hof in Italien und Elli erliegt nach vielen treuen Ehejahren dem Zauber einer Affäre. Der Besuch in Maries idyllischem Tal führt dazu, dass vergangene und gegenwärtige Missverständnisse und Unstimmigkeiten aufgearbeitet werden. Was verändert sich gerade im Leben der drei Frauen, kann die frühere Freundschaft weitergehen? – Umfassend werden die Protagonistinnen porträtiert, Gedanken, Gefühle und Gespräche sind in jeder Situation mit feiner Feder ausgeführt, ohne an Spannung zu verlieren.
Viel italienisches Flair und intensive Emotionen, dennoch in keinem Fall ein einfacher Freundinnenschmöker, besonders wegen der dramatischen Ereignisse am Romanende.
Bewertung: 3/3
Rezension von: Natascha Rothert-Reimann
Preis | geb.: 22,00 € |
Erscheinungsjahr | 2023 |
Verlag | Harper Collins |
Originalsprache | deutsch |
Übersetzer:in | - |
Seitenzahl | 413 Seiten |
ISBN | 978-3-365-00412-8 |
Signatur | SL |
Schlagworte | Freundschaft / Schuld / Missverständnisse / Naturkatastrophe |