Gute Nacht, Gorilla

Peggy Rathmann

Ein Zoowärter sagt seinen Tieren Gute Nacht, doch dann nimmt die Geschichte einen ungeahnten Verlauf.

Schon das Titelbild weckt Spannung und stellt uns die Hauptpersonen vor: Nach rechts geht ein Zoowärter leise im Schein seiner Taschenlampe aus dem Bild.  Im Mittelpunkt des Bildes schaut uns ein Affe an, verschwörerisch den Finger auf den Mund gelegt. Was will er mit dem großen Schlüssel in seiner rechten Hand?  Der Zoowärter sagt seinen Tieren Gute Nacht und merkt nicht, dass ihm der Affe den Schlüsselbund stibitzt hat. Nur wir Betrachter wissen Bescheid  und verfolgen voll Vergnügen, wie der Affe die Tiere aus ihren Käfigen befreit und wie alle im Gänsemarsch dem Zoowärter folgen bis in sein Schlafzimmer hinein. Hier könnte die Geschichte zu Ende sein, ist sie aber nicht. Über die nächsten  Seiten sei nichts verraten, die muss man einfach anschauen in ihrer so genial einfachen, aber überraschend ausdrucksvollen Bildkomposition. Und woher kommt die Bananenschale auf dem letzten Bild? Also schnell zurückblättern und die Parallelgeschichte mit der Maus verfolgen!  Ein dunkelblauer Nachthimmel, bläuliche Dämmerungsschatten und trotz Nachtstimmung leuchtend warme Farben sind eine Augenweide.


Ein heiteres Buch fast ohne Text, das Eltern und Kinder schon ab 2 J. lieben werden. 

Bewertung: 3/3 

Rezension von: Heidrun Martini


Altersempfehlungab 2 Jahren
Preisgeb.: 14,00 EUR
Erscheinungsjahr2006
Originalsprachedeutsch
Übersetzer:in--
VerlagMoritz
SeitenzahlO. Pag.
ISBN978-3-89565-177-9
SignaturJm 1
SchlagworteEinschlafen / Sprachförderung / textlos / Pappbilderbuch