
Lösungsorientiert Schule machen
Lösungsorientierte Methoden für die pädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.
Der Psychiater und ehemalige Schularzt Ben Furman beschreibt in seinem Buch kurzweilig lösungsorientierte Methoden zur Verbesserung der Klassenatmosphäre, für die Arbeit mit einzelnen Schüler:innen und Gruppen von Schüler:innen sowie deren Eltern. Er liefert Anregungen sowohl zum Umgang mit Fehlverhalten, Mobbing und Schulvermeidung als auch zum Einsatz von Lob und zur Motivationssteigerung.
Einen theoretischen Überblick über die Ansätze der Lösungsorientierung bietet das Buch nicht. Es handelt sich vielmehr um eine Anwendungshilfe mit vielen hilfreichen, von Beispielen untermauerten Methoden – weg von Bestrafung und Bevormundung hin zu Lob und Ressourcenorientierung im Sinne des Kompetenzansatzes. Berücksichtigt wird hier vor allem die Bedeutung der Aktivierung eines Helfenden-Netzwerks für die Lernenden.
Während nicht alle Darstellungen im derzeitigen Regelschulsystem umsetzbar zu sein scheinen, bietet das Buch dennoch wichtige Denkanstöße und lädt dazu ein, die eigene Haltung und Gesprächsführung zu hinterfragen.
Für Lehrkräfte; für die Schulsozialarbeit; einiges auch anwendbar in der allgemeinen Kinder- und Jugendarbeit; Elternarbeit.
Bewertung: 3/3
Rezension von: Janna Szemerédy
Preis | geb.: 24,95 € |
Erscheinungsjahr | 2024 |
Verlag | Carl Auer |
Originalsprache | englisch |
Übersetzer:in | Nicola Offermanns |
Seitenzahl | 107 S. |
ISBN | 978-3-8497-0548-0 |
Signatur | Pc 4 / Pc 10 |
Schlagworte | Schule / Lösungsorientierung / Ressourcenorientierung / Unterricht |