Luftmaschentage
Über die zaghafte Annäherung zweier ungleicher Außenseiterinnen, denen es gelingt, sich wechselseitig aufzurichten.
Matea schickt ihrer Freundin Ricci mehrere Sprachnachrichten, in denen sie sich entschuldigen möchte. Denn sie hat „Mist gebaut“. Vergeblich wartet sie auf eine Antwort. Was war geschehen?
Matea erinnert sich an die letzten Tage, die sie gemeinsam mit Ricci verbracht hatte. Alles begann damit, dass sie auf einem Baum im Pfarrhof saß, um heimlich dessen Äste zu umhäkeln. Fast hätte der Küster sie dabei erwischt. Doch Ricci, die freche Neue aus Mateas Klasse, konnte ihn erfolgreich ablenken. Die beiden Mädchen schließen Freundschaft. Bald paukt Matea mit Ricci Englischvokabeln und zeigt ihr, wie man häkelt. Im Gegenzug hilft Ricci ihrer neuen überaus schüchternen Freundin, sich gegen die Gemeinheiten der stichelnden Klassenkameradin Fabienne zu wehren. Allerdings merkt Matea bald, dass Ricci irgendetwas zu bedrücken scheint. Warum schweigt sie?
Aus der Sicht der Ich-Erzählerin Matea wird hier vielschichtig und warmherzig die Annäherung zweier sehr unterschiedlicher Mädchen dargestellt.
Eine wunderbare, einfühlsame und zuweilen humorvoll erzählte Geschichte über den Wert einer besonderen Freundschaft. Absolut lesenswert für Kinder ab 12 Jahren.
Bewertung: 3/3
Rezension von: Juliane Deinert
Altersempfehlung | ab 12 Jahre |
Preis | geb.: 13,00 EUR |
Erscheinungsjahr | 2023 |
Originalsprache | deutsch |
Übersetzer:in | -- |
Verlag | Beltz & Gelberg |
Seitenzahl | 173 S. |
ISBN | 978-3-407-75759-3 |
Signatur | Ju 3 |
Schlagworte | Freundschaft / Streit / Anderssein / Häkeln |