Manchmal fliegen
Eine Mutter zwischen Realität und Sehnsucht.
Als in ihrem früheren Studienort eine Fortbildung angeboten wird, nimmt die 39-jährige Journalistin Anna die Gelegenheit wahr, zum ersten Mal seit der Geburt ihrer Kinder allein zu verreisen. Schon auf der Fahrt werden ihre Erinnerungen an das Studium und vor allem an ihre große Liebe Jan wach, von dem sie sich einst getrennt hat, weil er sich ein Leben mit Kindern nicht vorstellen konnte. Nun beginnt Anna darüber nachzudenken, was passiert wäre, wenn sie sich auf das Leben mit ihm eingelassen hätte. Wäre sie ohne Kinder glücklicher geworden? Um das herauszufinden, besucht sie ihn. Er wohnt noch immer in derselben Wohnung und arbeitet inzwischen an der Hochschule. Wird Anna durch die Begegnung mit ihm einen Ausweg aus ihrem Dilemma finden?
Mit ihrem Debütroman spricht die Autorin vielen Müttern aus der Seele, die sich die Mutterschaft ganz anders vorgestellt haben. Sie verharrt aber zu sehr in Klischees und Schwarz-Weiß-Malerei, statt Anna nach einer Lösung suchen zu lassen, die nicht nur ihr, sondern auch ihrem Mann und ihren Kindern gerecht wird.
Ein Beitrag zum Thema „ehrliche Mutterschaft", der für Gemeinde- und Patientenbüchereien, aber auch für eine themenbezogene Veranstaltungsarbeit geeignet ist.
Bewertung: 2/3
Rezension von: Elisabeth Schmitz
Preis | geb.: 22,00 € |
Erscheinungsjahr | 2023 |
Verlag | Piper |
Originalsprache | deutsch |
Übersetzer:in | -- |
Seitenzahl | 221 Seiten |
ISBN | 978-3-492-07149-9 |
Signatur | SL |
Schlagworte | Mutterschaft / Kinderwunsch / Debüt |