M.O.M.: Mother of Madness
Feministischer US-Comic-Hit nach einer Idee von Emilia Clarke.
Für die deutsche Version dieses amerikanischen Independent Comics hat sich Carlsen dazu entschieden die ursprünglich in Einzelheften erschienenen Teile in einem A4 großen Sammelband herauszubringen. Der umfangreiche Band ist im US-Comicstil mit vielen Bildern pro Seite gehalten. Es geht wild zu und Bilder können sich auch schon einmal überlappen oder über zwei Seiten gehen. Das Buch hat natürlich erst einmal den riesigen Vorteil, dass Emilia Clarke, bekannt aus Game of Thrones, die Idee hatte und somit auf dem Titel steht. Die Story spielt in einer nicht allzu fernen Zukunftswelt und handelt von einer alleinerziehenden Mutter, die Superkräfte entwickelt, wenn sie ihre Periode bekommt. Dabei wird in Rückblenden in die schwierige Kindheit der Hauptfigur geschaut, die geprägt ist von heute auch schon bekannten Krisen. So sind unter anderem die Klimakrise, politischer Extremismus, MeToo und Elon Musk Thema in diesem Comic. Durchzogen wird die Story von einem ironischen, kämpferisch feministischen Unterton, der sich nicht scheut, deutliche Worte für die Situation der Frauen zu finden.
Für Jugendliche und junge Erwachsene, die aktuelle Jugendthemen diskutieren wollen geeignet.
Bewertung: 2/3
Rezension von:
Christian Prange
Altersempfehlung | ab 14 Jahre |
Preis | geb.: 23,00 EUR |
Erscheinungsjahr | 2023 |
Originalsprache | englisch |
Übersetzer:in | Marion Herbert |
Verlag | Carlsen Comics |
Seitenzahl | O. Pag. : überw. Ill. |
ISBN | 978-3-551-79665-3 |
Signatur | Ju 3 / SL |
Schlagworte | Feminismus / Zukunft / Gesellschaftskritik / Pubertät) |